Happyland: Bald grünes Licht für Horror-Rutsche
Eine 45-jährige Frau trennte sich im Klosterneuburger Hallenbad einen kleinen Finger ab. Nun musste die Kinderrutsche umgebaut werden. Die Genehmigung ist so gut wie fix.
KLOSTERNEUBURG (mh). Nach einem Horror-Unfall war die Kinderrutsche im Klosterneuburger Freizeitzentrum "Happyland" seit Ende Dezember gesperrt. Eine 45-jährige Frau hatte beim Rutschen auf eine Abgrenzungsplatte zum Wellenbad gegriffen und sich dabei den kleinen Finger abgetrennt (die Bezirksblätter haben berichtet). Nach behördlicher Sperrung und Umbauarbeiten, für die das Wellenbad in der Woche nach den Semesterferien geschlossen war, scheinen nun alle Mängel beseitigt zu sein.
Positiver Bescheid erwartet
"Bei der TÜV-Abnahme ist alles positiv verlaufen", sagt Happyland-Geschäftsführer Stefan Konvicka. "Vergangene Woche hat nun auch die Bezirkshauptmannschaft die umgebaute Anlage angeschaut." Konvicka geht aufgrund wohlwollender mündlicher Äußerungen davon aus, dass in dieser Woche ein positiver Bescheid einlangt: "Dann können wir die Rutsche wieder in Betrieb nehmen und auch wieder Wellen machen." Eine Hoffnung, die Bezirkshauptmann Andreas Strobl bestätigen kann: "Für die abgeänderte Form der Betriebsanlage läuft derzeit ein Genehmigungsverfahren. So wie es ausschaut, wird voraussichtlich in den nächsten Tagen eine Genehmigung erteilt."
Staatsanwaltschaft ermittelt
Völlig ausgestanden ist die Angelegenheit für die Stadtgemeinde Klosterneuburg als Gesellschafter der Happyland-Betreiberfirma "Sportstätten Klosterneuburg GmbH" damit noch nicht. Die Polizei hat ihre Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, die nun entscheidet, was weiter passiert. "Eine Schadenersatzforderung des Unfallopfers liegt zurzeit jedenfalls nicht vor", sagt Stefan Konvicka.
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