Kein glückliches Ende für die Liebe der Kurtisane
KLOSTERNEUBURG (mp). Abermals erlag die schöne Kurtisane Violetta Valéry in der Oper "La Traviata" von Guiseppe Verdi, aufgeführt im Kaiserhof des Stift Klosterneuburg unter der künstlerischen Leitung von Michael Garschall, unter tränennassen Augen der Gäste und ihres Geliebten Alfredo Germont ihrer Schwindsucht. "Sie macht das wirklich gut", meinte Franz Brenner, Geschäftsführer der Babenbergerhalle im Vorfeld begeistert – und recht hatte er. Die gebürtige Russin Eugenia Dushina, die Violetta im Stück verkörpert, zog die Zuschauer problemlos in das Paris Mitte des 19. Jahhunderts und nahm sie mit auf ihrem Weg zwischen Vergnügungssucht und ihrer glücklosen Liebe. "Addio, del passato bei sogni ridenti" – "Auf Wiedersehen, schöne lachende Träume der Vergangenheit", ist nur einer der schmerzerfüllten Sätze, mit denen sich die Kameliendame schlussendlich aus dem Leben verabschiedet.
ZUR SACHE:
Am 5.August findet aufgrund der starken Kartennachfrage eine letzte Zusatzvorstellung der operklosterneuburg von "La Traviata" statt.
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