Buslinie 240 zum Handelskai Geschichte
- Baudirektor Manfred Fitzthum und LA Willibald Eigner erklären die Verbesserungen von Bus und Bahn zwischen Wien und Klosterneuburg.
- Foto: Zippel
- hochgeladen von Angelika Grabler
KLOSTERNEUBURG. Schon längere Zeit stand die Rentabilität der Linie 240 zur Debatte, nun ist sie mit 1. September eingestellt. Bei Zählungen hat man festgestellt, dass bei 14 Fahrten lediglich 100 Personen von dem Angebot Gebrauch machten, also durchschnittlich sieben Personen. Die Finanzierung des Busses beläuft sich auf 120.000 Euro im Jahr, wovon der Bund die Hälfte zahlte. Da dieser nun die Zahlungen einstellte, werden die Landesregierung und VOR einspringen.
Wenn man künftig vom Handelskai nach Klosterneuburg fahren will, wird man mit der U 6 bis Spittelau fahren und dann die Schnellbahn S 40 benützen. Von Spittelau kann man auch die U 4 bis Heiligenstadt und dann den Bus nach Klosterneuburg nehmen. Bei dieser Neuerung soll der zeitliche Abstand zwischen Bus und Bahn viertelstündlich sein, wodurch eine echte Verbesserung erzeugt wird, denn bisher verkehrten Bahn und Bus gleichzeitig im Halbstundentakt, mit drei Minuten Unterschied. Außerdem soll ein zusätzlicher Bus um 19 Uhr nach Weidling eingeschoben werden, ebenso eine Verdichtung der Busse zwischen 20 bis 22 Uhr.
Im Zuge dieser Reformationen werden die Busverbindungen von Weidling um 4.55 Uhr eingestellt, der Bedarf ist nicht vorhanden, ebenso vom Bahnhof Weidling nach Weidling um 5.02 Uhr, 5.27 und 5.55 Uhr. Auch der Schülerbus am Samstag ist entbehrlich, da kein Schulunterricht stattfindet.
Mit diesen Einsparungen kann man das Gewerbegebiet mit Bussen bedienen, genaueres wird noch festgelegt. Als mögliche Haltestelle wird eine Aussparung im Kreisverkehr beim Merkurmarkt in Erwägung gezogen.
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