Hunde-Sheriffs lassen auf sich warten

Waltraud Maresch mit Daisy ("Es stört mich sehr, weil es ist nicht zu viel verlangt, sich zu bücken und das aufzuheben") und Mimi vam Belleghem mit Ensor ("Ich bin gebürtige Belgierin, dort kostet ein erstmaliges Vergehen 75 Euro und eine Wiederholung 500 Euro") begrüßen den Einsatz von Hunde-Sheriffs. Beide bedauern, dass die Sackerlspender oft leer sind. | Foto: Cornelia Grobner
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  • Waltraud Maresch mit Daisy ("Es stört mich sehr, weil es ist nicht zu viel verlangt, sich zu bücken und das aufzuheben") und Mimi vam Belleghem mit Ensor ("Ich bin gebürtige Belgierin, dort kostet ein erstmaliges Vergehen 75 Euro und eine Wiederholung 500 Euro") begrüßen den Einsatz von Hunde-Sheriffs. Beide bedauern, dass die Sackerlspender oft leer sind.
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KLOSTERNEUBURG (cog). Manch ein Spaziergänger spricht von einem ungustiösen Spießroutenlauf, andere witzeln darüber als Hundstrümmer-Ausweich-Olympiade. So wirklich zum Lachen zumute ist jedoch den wenigsten. Denn angefangen von der Weidlinger Pius-Parsch-Promenade bis hin zum Höfleiner Treppelweg – Klosterneuburger Gehwege säumen tierische Exkremente.

Projekt stockt seit Herbst

"Dog Watcher" sollen dem Grausen den Garaus machen. Als das Land im letzten April die rechtlichen Grundlagen dafür beschlossen hatte, hatte Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) angekündigt, dass schon im Herbst Hundesheriffs "Gackerl"-SünderInnen auf die Pelle rücken könnten. Die Idee, die Kontrolle im Rahmen der Parküberwachung mitmachen zu lassen, musste jedoch aus vertraglichen Gründen fallen gelassen werden. Im Herbst noch war die Rede von der Ausschreibung der Überwachung durch eine externe Firma – doch an dem Punkt ist das Projekt nicht zuletzt durch den frühen Wahltermin ins Stocken geraten.

Start frühestens im Sommer

Bislang hatte sich der ehemalige Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart (ÖVP) darum gekümmert. "Die Vorarbeit ist gemacht, das Projekt ist auf Schiene. Der Wille dafür ist nach wie vor da", betont er. Spitzbart hatte sich im Vorfeld für Bewusstseinsbildung für die Problematik und für eine Strafe in der Höhe von 35 Euro ausgesprochen.
Im März sollen die "Hunde Sheriffs" in den ersten Ausschuss des neu konstituierten Gemeinderats kommen.
Derzeit befinde man sich in einer "Beratungsphase", heißt es aus dem Rathaus. Fest steht: Der nach den ersten Verzögerungen ursprünglich angepeilte Start des Projekts im Mai wird sich auch nicht ausgehen, weswegen das dafür veranschlagte Budget empfindlich gekürzt wird. Genaue Zahlen gibt es keine, aber es ist unwahrscheinlich, dass die Hundesheriffs im Frühsommer patrouillieren.

ZUR SACHE
In Tulln sind die Hundesheriffs seit Anfang August unterwegs. 50 Euro müssen hier bezahlt werden. Eingehoben wird die Strafe vom Wachdienst.
In Wien kostet ein liegen gelassenes Hundstrümmerl 36 Euro. 47.200 "gefüllte" Sackerl landen täglich in den Mistkübeln.

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