Bezirk Korneuburg: In den Gemeinden sind Gasspür-Trupps unterwegs
Ab 24. September sind die Gasspür-Trupps der Netz NÖ unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Korneuburg sicher. "Mithilfe von hoch empfindlichen Gasspürgeräten überprüfen wir die Gasleitungen zuverlässig auf Dichtheit", erklärt Gasspürer Peter Deutsch.
BEZIRK KORNEUBURG (pa). In den nächsten Wochen sind die Spezialisten der Netz NÖ in den Gemeinden Bisamberg, Enzersfeld, Ernstbrunn, Leobendorf, Au, Korneuburg, Weinsteig und Spillern unterwegs. Insgesamt werden rund 138 Kilometer im Bezirk geprüft und zwar immer bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes.
"Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten", bittet Deutsch um Verständnis. Falls der Zutritt auf ein Privatgrundstück nicht möglich ist, wird eine Benachrichtigung mit einem Terminvorschlag hinterlassen.
Wurzeln und Baggerschaufeln – die großen Feinde der Leitungen
Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Rohrmaterial wird eine Gasleitung alle zwei bis neun Jahre überprüft.
Neben dem Abspüren der Leitungen werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, etwa Bewuchs, kontrolliert. "Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und Sträucher. Und die Baggerschaufel", verrät Deutsch und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort liegen Pläne mit allen Leitungen auf.
Gasgebrechen im Wohnraum – was tun?
Sollte es in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus doch mal zu einem Gasgebrechen kommen, gilt es, aufmerksam zu sein. Die Experten raten:
- Raum lüften
- Keine Flammen oder Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
- Gasversorgung unterbrechen (Gashahn, Hauptabsperrung schließen)
- Mitbewohner warnen (klopfen – nicht klingeln!)
- Gefahrenbereich verlassen
- Außerhalb des Gefahrenbereiches den GASNOTRUF 128 wählen
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