Die Korneuburger Michlfarm soll ein "schlagendes Herz" bekommen

Rudolf Michlmayr (re.) hat mit seiner "Michlfarm" noch viel vor.
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  • Rudolf Michlmayr (re.) hat mit seiner "Michlfarm" noch viel vor.
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BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Religion, politische Einstellung oder sexuelle Orientierung – all das spielt in der Korneuburger Michlfarm keine Rolle. Vielmehr soll sie eine Begegnungs- und Chill-Out-Zone werden, die unterschiedliche Interessen, Einstellungen und Talente zu einer starken und bereichernden Gemeinschaft werden lässt.

Vom Obst-Wald zum Gemeinschaftsgarten

Dort, wo heute die Michlfarm steht, gab es früher einmal einen Wald aus Obstbäumen. "Meine Eltern haben dort Bäume veredelt. Später, als die Bäume kaputt waren, habe ich überlegt, was ich mit dem Grundstück anfangen kann. Und so hab ich die Idee des Gemeinschaftsgartens entwickelt", erzählt Rudolf Michlmayr.
So wurde vor drei Jahren der Verein "Michlfarm" gegründet. Seitdem ist der Fleck Natur hinter dem Korneuburger Justizzentrum offen für alle, man kann sich ein Beet zum Garteln mieten, sich mit anderen treffen oder auch einfach nur die Seele baumeln lassen. Auch die RadschrauberInnen haben hier ein Zuhause gefunden. Und sogar Honig wird mittlerweile selbst hergestellt.

Das "Herz" soll schlagen

Und weil das alles Rudolf Michlmayr noch nicht genug war, hat er begonnen, ein Haus zu bauen. Drei Jahre lang wurde das bereits bestehende Gebäude saniert und ein neuer Teil angebaut. Jetzt ist alles so gut wie fertig, die Küche eingerichtet und auch die Barhocker stehen schon. Die Gewerbeanmeldung steht bevor. Was fehlt? Ein Pächter oder eine Pächterin, die das künftige "Michlfarm-Lokal" betreiben wollen. "Ich suche jemand, der verlässlich ist, mit der Offenheit der Michlfarm und der dahinter stehenden Idee umgehen kann und sich gerne auf neue Ideen einlässt", sagt Michlmayr.
Kontakt und Informationen: www.michlfarm.at

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