Festspiele Stockerau 2017: Über 11.600 Besucher

Intendant Zeno Stanek übergibt nach der letzten Vorstellung symbolisch die gesammelten Spendengelder in Höhe von 28.500 Euro an Franz Roth. | Foto: Festspiele Stockerau / Stefan Wasner
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  • Intendant Zeno Stanek übergibt nach der letzten Vorstellung symbolisch die gesammelten Spendengelder in Höhe von 28.500 Euro an Franz Roth.
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STOCKERAU. Die Theaterproduktion "LUMPAZI Vagabundus" von Johann Nepomuk Nestroy –  in der Fassung von Joesi Prokopetz, Karl Ferdinand Kratzl und Zeno Stanek – besuchten knapp über 11.600 Personen, rund 500 mehr als im Vorjahr. Die Auslastung betrug damit rund 93 Prozent. Auch das Begleitprogramm, etwa von Joesi Prokopetz, Nina Proll oder Angelika Kirchschlager, wurde von rund 980 Zuschauern besucht.
"Erfreulicherweise hat das Publikum die zeitgemäße Umsetzung dieses Lumpazi Vagabundus sehr wohlwollend aufgenommen. Der satirisch-böse Humor von Nestroy kam in unserer Fassung auch dank der aktuellen Couplettexte eindringlich über die Rampe", freut sich Intendant Zeno Stanek und fügt hinzu: "Was mich besonders freut, auch komplexere Programmpunkte, wie der wunderschöne Liederabend von Angelika Kirchschlager und Florian Krumpöck, finden mittlerweile in Stockerau eine treue Fangemeinde."

Traditionelle Scheckübergabe

Nach der letzten Vorstellung konnte Festspielintendant Zeno Stanek einen symbolischen Scheck über sensationelle 28.500 Euro an Franz Roth und sein Team von JAK! - Mobile Jugendarbeit im Bezirk übergeben. Damit soll die Einrichtung eines kreativen Probenraumes mit kleinem Tonstudio für Jugendliche in Stockerau finanziert werden.

KulturZone

Neu war heuer die erstmals begleitend zu den beiden ersten Festpielwochen stattfindende KulturZone. Diese nachbarschaftliche Begegnungsinitiative von in Stockerau lebenden Kunstschaffenden wendete sich vor allem an die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort und nutzte die für die Aufführungen abgesperrte Hauptstraße, um die Stadt mit Tischgesprächen, Ausstellungen und kreativen Aktivitäten zu beleben. Das positive Feedback und der zahlreiche Besuch ermutigen dazu, intensiv über eine Fortsetzung im nächsten Jahr nachzudenken.

Festspiele bis 2019 gesichert

Im Juni 2017 wurde neuerlich der Fördervertrag zwischen der Stadt Stockerau und dem Land Niederösterreich zur Durchführung der Festspiele Stockerau bis inklusive 2019 beschlossen. "Ich freue mich auf die nächsten drei Spielzeiten, in denen wir uns Komödien von William Shakespeare widmen wollen", verrät Stanek.

Intendant Zeno Stanek übergibt nach der letzten Vorstellung symbolisch die gesammelten Spendengelder in Höhe von 28.500 Euro an Franz Roth. | Foto: Festspiele Stockerau / Stefan Wasner
Foto: Festspiele Stockerau / Stefan Wasner

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