Finanzen: 4 Gemeinden aus dem Bezirk unter den Top-250 Österreichs

Wer seine Finanzen hegt und pflegt, ist erfolgreich. Die Bestätigung für gute Arbeit erhielten heuer Hausleiten, Enzersfeld, Ernstbrunn und Großrußbach vom Magazin "public". | Foto: Archiv
  • Wer seine Finanzen hegt und pflegt, ist erfolgreich. Die Bestätigung für gute Arbeit erhielten heuer Hausleiten, Enzersfeld, Ernstbrunn und Großrußbach vom Magazin "public".
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BEZIRK KORNEUBURG. Vier Gemeinden aus dem Bezirk Korneuburg haben es auch diesmal unter die Top 250 geschafft: Hausleiten (Platz 10), Enzersfeld (Platz 21), Ernstbrunn (Platz 48) und Großrußbach (Platz 68). Die Bezirksblätter haben sich in den Gemeinden umgehört, wie man das macht, mit dem guten Wirtschaften.

Förderungen, Haushalt & Hilfe aus der Bevölkerung

Die Freude in Hausleiten über den österreichweiten 10. Platz ist groß. Noch viel größer ist sie jedoch, weil die Gemeinde damit auch an der Spitze aller NÖ-Gemeinden liegt. "Wir sind mit unserem Haushalt gut umgegangen, haben sämtliche Förderungen ausgenützt und zudem auch einen sehr schlanken Apparat, etwa in der Verwaltung oder am Bauhof", erklärt Bürgermeister Josef Anzböck. Zudem habe man auf "unnötige" Ausgaben verzichtet und auch die intakte Infrastruktur trage einiges dazu bei. "Momentan stehen keine großen Projekte an. So haben wir etwa eine Schule, einen Kindergarten – alles muss eigentlich ’nur’ verwaltet werden."
Auch die Mithilfe der Ortsbevölkerung, etwa in Sachen Grünraumpflege, habe maßgeblich zum guten Ranking-Ergebnis beigetragen und helfe der Gemeinde beim Kostensparen, ist es Bürgermeister Anzböck wichtig, zu betonen.  "Wir haben einfach ganz normal gearbeitet, uns aber auf keinen Fall zu Tode gespart. Gerechnet hätten wir mit einem solchen Ergebnis aber keineswegs."

211 Ranking-Plätze nach oben

Freuen über Platz 21 darf man sich auch in der Marktgemeinde Enzersfeld, hat man sich doch im Vergleich zum Vorjahr im Bonitäts-Ranking um sage und schreibe 211 Plätze nach oben gearbeitet (2017: Platz 232). "Wir haben das Ergebnis noch nicht analysiert und für vieles, das dazu beigetragen hat, ist auch noch mein Vorgänger Josef Schiel veranwortlich", gibt sich Bürgermeister Gerald Glaser bescheiden. Dennoch sei das Bilden guter Rücklagen sicherlich ein Grund dafür.
So konnte man für den Bau der neuen Kläranlage auf Erspartes zurückgreifen und musste keine Neuverschuldung in Kauf nehmen. Auch die Kanalgebühren, sprich die Ortsbevölkerung, blieben von er Erhöhung verschont. "Wir haben gut gewirtschaftet, ohne dabei Schulden zu machen. Und dennoch konnten wir alle unsere Aufgaben erfüllen. Für uns ist das Ranking-Ergebnis durchaus eine Bestätigung für unsere Arbeit, die wir auch in Zukunft so weiterführen werden", erklärt Glaser.

Positive Entwicklung

Auch in Ernstbrunn ist man mit der Entwicklung der Gemeindefinanzen mehr als zufrieden. Die Strategie geht auf, ist Bürgermeister Horst Gangl überzeugt: "2015, da hab’ ich als Bürgermeister übernommen, waren wir auf Platz 230, 2016 auf Platz 167, 2017 auf Platz 93 und heuer 48. Damit bin ich zufrieden."
Was hinter dieser Entwicklung steckt? "Ordentliche Planung, intensive Verhandlungen mit Partnern und Firmen, um gute Preise zu erzielen und Projekte in die Zielgerade zu bringen. Dazu kommt konsequente Arbeit und das Einhalten des Haushaltsplans", erklärt Gangl.
Das der Trend im Bonitäts-Ranking so fortgesetzt werden kann, bezweifelt der Orts-Chef jedoch. "Wir haben große Projekte vor uns, etwa die Umgestaltung des Hauptplatzes, die am 27. August beginnt, oder auch den Bau des Kindergartens. Da stehen uns große Investitionen ins Haus."

Der Vierte im Bunde

Auch in der Gemeinde Großrußbach hat man im vergangenen Jahr gut gewirtschaftet. So konnte man heuer im Bonitäts-Ranking erfolgreich auf Platz 68 aufschlagen, 2017 war es noch Platz 87.

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