11.11. – Zum Start der Faschingszeit: So gelingt der perfekte Krapfen

Die Bäckerei Schmidl produziert bis zu 140 Sorten Brot, Gebäck, Mehlspeisen und Torten in der Backstube in Dürnstein. | Foto: Bäckerei Schmidl
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  • Die Bäckerei Schmidl produziert bis zu 140 Sorten Brot, Gebäck, Mehlspeisen und Torten in der Backstube in Dürnstein.
  • Foto: Bäckerei Schmidl
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DÜRNSTEIN. Wenn ein Gebäck so erfolgreich ist und eine so lange Tradition hat wie der Krapfen, dann ist das Urheberrecht immer so eine Sache. Aber egal, ob der erste Krapfen von einem Römer verzehrt wurde oder tatsächlich erst im 17. Jahrhundert von der Hofbäckerin Cäsilie Krapf erfunden wurde. Das flaumige Schmalzgebäck darf in der Faschingszeit nicht fehlen. Die Bäckerei Schmidl schwört auf selbstgemachte Marillenmarmelade als Füllung und lange Rastzeiten für einen besonders saftigen Teig.

Schlüssel zum Erfolg? Alles handverlesen und selbstgemacht!

Ab November duftet es in der Konditorei der Bäckerei Schmidl täglich nach frischen Krapfen. "Mehrere 100 Stück backen wir täglich, geliefert wird bis Wien", so die Chefin des Familienunternehmens, Barbara Schmidl. Das Geheimnis ihrer Krapfen: der Germanteil, die lange Rastzeit und die hochwertigen Zutaten aus der Region. Das Mehl ist unbehandelt und stammt aus einer Mühle aus Niederösterreich, genauso wie die Butter.

Die Krönung aber ist die selbstgemachte Marillenmarmelade, die Barbara Schmidl Jahr für Jahr selbst einkocht. Neben der klassischen Variante mit Marillenmarmelade gibt es in der Bäckerei Schmidl auch Krapfen mit Vanille- und Nougatfüllung. "Wir machen in der Konditorei, genauso wie in der Bäckerei, noch viele Schritte per Hand. Bei uns wird der Krapfen etwa händisch geformt. Das macht nicht nur optisch, sondern geschmacklich einen enormen Unterschied", ist Barbara Schmidl überzeugt. Auch das verwendete Fett und die Temperatur in der Fritteuse ist von Bedeutung: "Der Krapfen muss gut durchgebacken, aber auf keinen Fall fettig sein."

Rezept-Tipp für Faschingskrapfen

    500 g Weizenmehl glatt40 g Germ250 ml Milch50 g Staubzucker60 g weiche Butter1 Prise Salz4 Eier1 Prise ZuckerEtwas abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung
In 100 ml lauwarme Milch eine Prise Zucker und den Germ hineinbröckeln und verrühren. 150 g Mehl und die restliche Milch dazugeben und gut verrühren, dann den Vorteig rasten lassen, bis er aufgeht und Blasen wirft. Mindestens 40 Minuten. Die Eigelbe mit dem Zucker vermengen und zum Vorteig dazugeben, ebenso die restlichen Zutaten (Milch, Mehl, Butter, Salz, Zitronenschale). Zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt 60 Minuten rasten lassen. Aus dem Teig 20 – 25 Kugeln formen, die mit einem Backblech flach drücken und nochmals ruhen lassen, bis die Krapfen doppelt so groß sind. Das Fett auf 170°C erhitzen und die Krapfen goldgelb auf beiden Seiten ausbacken. Mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen. Mit einem Spritzbeutel die Marillenmarmelade in die Krapfen hineinspritzen und mit Staubzucker bestäuben.

Alle Fotos: Bäckerei Schmidl, Dürnstein

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