Starkes Zeichen einer jungen und lebendigen Kirche

Ministranten Thalgau | Foto: Katholische Jungschar Salzburg
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291 MinistrantInnen und Begleitpersonen aus rund 30 Pfarren der Erzdiözese bei der internationalen Ministranten-Wallfahrt in Rom!

SALZBURG/ROM. 80.000 Ministranten aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika, 4.000 Jugendliche aus Österreich und 291 aus rund 30 Pfarren der Erzdiözese Salzburg: Sie alle freuten sich auf das abendliche, von modernen Liedern begleitete Gebetstreffen mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Dienstag, 31. 7., und das Österreicher-Treffen am Mittwoch, 1. 8., – Höhepunkte der siebentägigen internationalen Wallfahrt.

Ministranten sind wichtiger Teil der Pfarrgemeinde
„Die MinistrantInnen setzen ein Zeichen für eine junge, dynamische und lebendige Kirche. Vom Treffen mit Papst Franziskus können sie neue Impulse und viel Motivation mit nach Hause nehmen. Ihr Engagement das ganze Jahr über ist ein wichtiger Teil der Liturgie und der Pfarrgemeinde“, sagt Wolfgang Hammerschmid-Rücker, Geschäftsführer der Katholischen Jungschar Salzburg.

Franziskus rief die jungen Katholiken auf, „Bauleute und Werkzeuge des Friedens“ zu sein. Zum „Gläubigenschwund“ sagte der Papst, die Jugendlichen könnten selbst „Apostel sein, die andere für Christus anziehen“. Wichtiger als Worte seien Taten. Jeder Mensch brauche „Freunde, die ein gutes Beispiel geben“. Jugendliche könnten dies insbesonders dadurch tun, indem sie etwas von sich geben ohne Gegenleistung zu erwarten. „Den Jugendlichen hat das Treffen mit der stimmungsvollen Musik sehr gut gefallen“, erzählt Johanna Niksch von der Katholischen Jungschar Salzburg. „Der Papst hat sich viel Zeit genommen und manche Salzburger Pfarrgruppen sind ihm recht nahe gekommen.“

Österreichisches Mini-Quiz mit Weihbischof Hofer
Neben dem Treffen mit dem Papst war das Fest der Österreicher am Mittwoch in der Basilika St. Paul vor den Mauern ein Höhepunkt der Reise. Salzburgs Weihbischof Hofer, Jugendbischof Stephan Turnovszky und C.I.M.-Vizepräsidentin Klara Csiszar (Coetus Internationalis Ministrantium) fanden mit Hilfe der Jugendlichen beim „Mini-Quiz“ Antworten auf spannende Fragen. Nach einem Highlight als Weihbischof gefragt, antwortete Hofer: „So bunt mit Jugendlichen den Glauben zu feiern!“ Im Anschluss feierten sie mit Hauptzelebrant Turnovszky und Konzelebrant Hofer Gottesdienst.

Salzburger nutzten eine besondere Gelegenheit
Daneben blieb genug Zeit, um Petersdom und Rom genauer kennenzulernen. Die Salzburger Ministranten hatten Mittwochfrüh die besondere Gelegenheit, am Josefsaltar im Petersdom Morgenlob zu feiern. Einige stiegen anschließend auf die Kuppel und bestaunten die morgendliche Stimmung über dem Vatikan. „Ein Highlight der Reise sind für mich die Sehenswürdigkeiten. Auch das Morgenlob mit Weihbischof Hofer hat mir besonders gut gefallen“, meint Lukas aus Hof. Und Maria aus Oberndorf bei Salzburg hat schon 15 Mal ihr Wallfahrtstuch mit anderen Ministranten getauscht. Jede Diözese hat eine eigene Farbe, das Tauschen der Tücher ist bereits zur Tradition geworden.

Wallfahrt findet alle vier bis funf Jahre statt
Die MinistrantInnen-Wallfahrt nach Rom findet alle vier bis fünf Jahre statt und wird heuer zum 12. Mal vom Internationalen MinistrantInnen-Bund C.I.M. (Coetus Internationalis Ministrantium) veranstaltet. Sie steht unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach!“ Die Katholische Jungschar ist in der Erzdiözese Salzburg für die Organisation verantwortlich. Mit den österreichischen Minis reisen Jugendbischof Stephan Turnovszky sowie die Diözesanbischöfe Wilhelm Krautwaschl (Graz) und Hermann Glettler (Innsbruck) mit.

Ministranten Thalgau | Foto: Katholische Jungschar Salzburg
Ministranten Piesendorf | Foto: Katholische Jungschar Salzburg
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