Teuflisches Treiben auf Kirchbichler Bühne

Luziferius Sparifankerl ist im Dienste seiner Großmutter in Tirol, lässt dabei aber auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen.
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KIRCHBICHL (bfl). Das aktuelle Stück der Volksbühne Kirchbichl "Deifi Sparifankerl" von Ralph Wallner beginnt in den Tiefen der Hölle. Der verschrobene Teufel Luziferius Sparifankerl wird von seiner Großmutter auf die Erde nach Tirol geschickt – dies mit einer dringlichen Mission: Ziegenbauer Bertl muss innerhalb eines Tages auf die Schiefe Bahn gebracht werden, damit das geforderte "Zoll an verlorenen Seelen" erreicht wird.
Eigentlich eine feine Sache, freut sich Luziferius doch besonders auf die gute Tiroler Küche. In Menschengestalt und unter dem Decknamen "Lucki" quartiert er sich kurzerhand beim Ziegenbauern Bertl und dessen Schwester Senta Geißhofer ein. Dem Erfolg seines diabolischen Plans scheint nichts mehr entgegenzustehen. Doch Lucki weiß noch nicht um die "Kochkünste" von Senta Geißhofer und die süßen "weiblichen Reize" der beiden örtlichen Groß- und Mittelbäuerinnen. 
Obmann Markus Neuner, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert, überzeugt in der Rolle des Teufels Luziferius. Neuner bringt die Figur mit einer natürlichen Skurrilität auf die Bühne, die "Lucki" als höllischen Casanova mitunter sympatisch macht. Thomas Nimpf, der Regie führte, begeistert zudem als schlagfertiger Bertl Geißhofer. Grandios auch Gertraud Weiskopf als Senta Geißhofer sowie Maria Palla und Erna Wechselberger in den Rollen der Ortsbäuerinnen. Besucher von "Deifi Sparifankerl" dürften mit der Besetzung dieses Schwanks mit Sicherheit höllisch viel Spaß haben. Am 27. April sowie am 4., 5. und 9. Mai haben sie noch einmal Gelegenheit dazu.

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