Nachhaltiges Heizen in Zentrale und Fleischwerk
"Spar" setzt in Wörgl nun auf Fernwärme
WÖRGL (red). Im Rahmen der Errichtung des neuen "Tann"-Frischfleischwerks in Wörgl ist zugleich der Anschluss an das regionale Fernwärmenetz erfolgt. Auch die "Spar"-Zentrale in Wörgl wird ab sofort mit erneuerbarer Energie der "wörglWärme" versorgt. Dadurch können pro Jahr rund 300.000 m³/l Erdgas und damit etwa 780 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
„Wir bei 'Spar' haben uns ambitionierte Klimaziele gesetzt: Bis 2050 wollen wir den Energieverbrauch um 50 Prozent senken. Die Treibhausgas-Emissionen sollen um 90 Prozent zurückgehen und die Energie annähernd zu 100 Prozent aus naturverträglichen, erneuerbaren Quellen kommen“, betont Geschäftsführer Christof Rissbacher. Mit der jetzt erfolgten Umstellung am Firmenstandort Wörgl sei ein nächster Meilenstein erfolgt.
Die Wärme bezieht "Spar" nun über das Fernwärmenetz der Wörgler Stadtwerke, dabei wird die industrielle Abwärme der Tirol Milch genutzt. Über das 14 km lange Wärmenetz werden derzeit jährlich circa 25.000 MWh Energie verteilt. Das entspricht dem Verbrauch von rund 1.400 Haushalten.
„Wir können damit bereits rund 25 Prozent der Wörgler Haushalte versorgen. Zusätzlich wird das Fernwärmenetz sukzessive ausgebaut“, erklärt GF Reinhard Jennewein von den Stadtwerken Wörgl. 2017 wurde das innovative Wärmerückgewinnungsprojekt mit dem international renommierten „Energy Globe Award for Sustainability“ ausgezeichnet.
Im Rahmen der "Spar"-Supermarkt-Offensive werden auch alle Standorte sukzessive modernisiert und auf erneuerbare, umweltfreundliche Energieträger umgestellt. Geschäftsführer Christof Rissbacher: „Unser Ziel ist, bei jedem Um- und Neubau einer Filiale durch neue Technologien den Energieverbrauch um die Hälfte zu reduzieren. Damit setzen wir bei SPAR einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.“
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