Was sagen ÖVP, Grüne und NEOS zum Südburgenland-Manager?
Unterschiedliche Reaktionen auf die Bestellung von Werner Unger zum Südburgenland-Manager
EISENSTADT. ÖVP-Chef Thomas Steiner wünscht Werner Unger in seinem neuen Job viel Erfolg und sieht den Südburgenland-Manager als ÖVP-Idee.
ÖVP: „Hoffentlich mehr als ein Marketing-Gag“
„Mangels eigener Themen hängt sich die Landesregierung nun bei ÖVP-Themen an. Wir treiben Rot-Blau vor uns her“, heißt es in einer Presseaussendung. Steiner zeigt sich erfreut, „dass Rot-Blau endlich Bewegung zeigt, und hofft, dass die neue Funktion mehr als ein Marketing-Gag ist.“
Kritische Grüne
Kritisch bewerten die Grünen das Konzept des Südburgenland-Managers. Landessprecherin Regina Petrik: „Landeshauptmann Niessl teilt dem Südburgenland-Manager die Aufgaben zu, Augen und Ohren offen zu halten und unverbindliche Gespräche zu führen. Dafür ist er bereit, aus Steuergeldern ein Managergehalt zu zahlen. Dabei wird genau das bereits jahrelang von vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger ebenso wie von Politikern und Experten getan.“
Petrik fordert, das bereits Erarbeitete ernst zu nehmen und zu handeln, „statt mit einem neu geschaffenen Posten Menschen nur das Gefühl vermitteln zu wollen, dass man sich für sie interessiere.“
NEOS: Südburgenland-Manager bringt Dynamik in die Region
Die NEOS begrüßen die Installation des Südburgenland-Managers. Landessprecherin Ulli Koch ist überzeugt, dass dadurch wichtige, neue Akzente gesetzt und mehr Dynamik in die Regionalentwicklung des Südburgenlandes gebracht werden.
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