Ausschreibung: 980.000 Euro für innovative Gründer

Viele junge Menschen entwickeln im Laufe ihrer Ausbildungszeit innovative Ideen oder sogar Produkte und spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen | Foto: pixabay
  • Viele junge Menschen entwickeln im Laufe ihrer Ausbildungszeit innovative Ideen oder sogar Produkte und spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen
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  • hochgeladen von Sebastian Glabutschnig

Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) startet zum vierten Mal eine Ausschreibung für sein Programm „Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben“. Dafür stehen 980.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit. „Viele junge Menschen entwickeln im Laufe ihrer Ausbildungszeit innovative Ideen oder sogar Produkte und spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. Oft ist dabei die Angst vor finanzieller Unsicherheit ein Hemmnis. Das Förderprogramm schafft genau hier Abhilfe“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig. Das Programm umfasst die Förderung einer neunmonatigen Anstellung auf der Universität, einer Fachhochschule oder einer anderen Forschungseinrichtungen.

Gründungsklima stärken

„Zeit ist die wichtigste Ressource im Zuge der Überlegungen zur Unternehmensgründung“, betont der Geschäftsführer des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, Erhard Juritsch. Genau diese Ressource soll das Programm den Teilnehmern bieten. „Die prospektiven Gründer sind aber nicht nur für eine bestimmten Zeitraum sozial abgesichert – sie bewegen sich dabei auch in einem wissensbasierten Umfeld und können Fragen zu ihrer Idee stellen, ohne für die Antworten gleich bezahlen zu müssen“, so Juritsch. 980.000 EuroLaut Schaunig stärkt die KWF-Ausschreibung das Gründungsklima in Kärnten, vor allem an den Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Die Statistik zeigt, dass Kärntner immer mehr Gründergeist entwickeln. Im Jahr 2013 gab es lediglich sieben Einreichungen (mit sechs Genehmigungen) beim Programm „Umsetzung innovativer Gründungsvorhaben“. Im Jahr 2017 waren es dann bereits 23 Einreichungen (davon 14 Genehmigungen). Das aktuelle Programm ist auf rund 14 Förderfälle ausgerichtet. In einem Wettbewerb der besten Projekte bewertet eine Jury die Einreichungen gemäß den Förderungsvoraussetzungen sowie den Zielsetzungen der Ausschreibung.

Die Förderung kann bereits beantragt werden. Der Call läuft bis 30. April 2018 (12:00 Uhr). Förderungswerber ist die jeweilige Bildungs- bzw. Forschungseinrichtung, in der die angehenden Gründer die befristete Anstellung erhalten soll.

Mehr Details auf www.kwf.at/uig.

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