Mittel für die "Radwegpflege" gesichert

Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig fordert die Bundesregierung zu mehr Transparenz auf | Foto: LPD
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Die Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig bestätigt, nach einem Gespräch mit dem AMS Kärnten und Landesgeschäftsführer Franz Zewell, dass die Mittel für das Projekt "Radwegpflege" gesichert sind. "Die im Rahmen des TEP (Territorialer Beschäftigungspakt für Kärnten) zugesagten Mittel für das Projekt sind gesichert. Die Initiative wird nun so rasch wie möglich wieder aufgenommen", so Schaunig. Die Initiative bringt seit 15 Jahren Langzeitarbeitslose und Menschen mit Beeinträchtigung ihren Heimatregionen in Beschäftigung und stellt einen Bestandteil des Erholungs- und Tourismusangebotes des Landes Kärnten dar. Trotz Budgetkürzungen durch die Bundesregierung ist es dem AMS Kärnten gelungen, dieses Projekt fortzuführen.

Nicht zu Lasten der Menschen sparen

"Ich bin hocherfreut, dass dieses Projekt nicht den Budgetkürzungen zum Opfer fällt - eine tatsächliche Streichung bzw. Aussetzung zwecks Evaluierung wäre aus arbeitsmarktpolitischer und touristischer Sicht auch nicht nachvollziehbar gewesen", so Schaunig. Über das Projekt "Radwegpflege" würden Langzeitarbeitslose und Menschen mit Beeinträchtigung von April bis Oktober eine sinnvolle Arbeit haben, die zur Wertschöpfung der Gemeinden und des ganzen Landes beitrage. Laut Schaunig habe Kärnten in den letzten Jahren gezeigt, dass intelligentes Sparen möglich ist, ohne diejenigen zu treffen die Leistungen am dringendsten brauchen. "Gerade deswegen fordern wir aber auch von der Bundesregierung, nicht zu Lasten der Menschen zu sparen. Vor allem aber fordern wir die Bundesregierung zu mehr Transparenz auf. Wie das Beispiel ‚Radwegpflege‘ zeigt, herrscht wohl nicht nur in Kärnten, Unsicherheit und Ungewissheit, wo der Sparstift der Bundesregierung als Nächstes angesetzt wird", sagt Schaunig.

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