Weiterhin Verzehrwarnung für Gailitz-Fische
Hohe Talliumgehalte auch in aktuellen Proben.
Bereits im Oktober 2017 wurde für Fische aus der Gailitz eine Verzehrwarnung ausgegeben. Diese bleibt bis auf weiteres, also auch für die Angelsaison 2018 von April bis September, aufrecht. Das wurde heute von der Abteilung 10, Land- und Forstwirtschaft (Unterabteilung Agrarrecht), mittgeteilt. Bei Bachforellenproben aus der Gailitz wurden wiederum hohe Thalliumgehalte festgestellt. Laut Risikobewertung der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wird weiterhin von einem längerfristigen bzw. hohen Verzehr von Gailitz-Fischen abgeraten. Die durchgeführten Untersuchungen auf Blei, Cadmium und Quecksilber waren unauffällig. Die nächsten Fischuntersuchungen auf Thallium sollen vor der Angelsaison 2019 durchgeführt werden.
„Catch and Release“
Der konkret betroffene Bereich liegt oberhalb von Arnoldstein bis zur italienischen Staatsgrenze. Die betroffenen Fischereiberechtigten, die Kelag AG und die Österreichischen Bundesforste, werden informiert. Es wird vorgeschlagen, dass die Verzehrwarnung auf den jeweiligen Fischereierlaubnisscheinen vermerkt wird. Derzeit ist nur eine sogenannte „Catch and Release“-Entnahme von Fischen aus der Gailitz, also deren Fangen und Zurücksetzen.
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