Krems an der Spitze, Gmünd am Ende – Wie bereit sind Niederösterreichs Bezirke für die Zukunft?
Wie schneiden die niederösterreichischen Bezirke im großen meinbezirk.at-Zukunftsranking ab? Hier findet ihr alle blau-gelben Bezirke auf einen Blick und seht, wie zukunftsfähig sie sind.
meinbezirk.at veröffentlicht das erste große Ranking über die Zukunft aller Bezirke Österreichs.
Sieger und Schlusslicht kommen aus Niederösterreich
Mit dem Bezirk Krems an der Donau (Stadt) stellt Niederösterreich den "Gewinner" des österreichweiten Rankings. Weitere sechs niederösterreichische Regionen befinden sich unter den besten 30 Bezirken Österreichs.
Unsere Karte zeigt dir, welchen Platz die einzelnen Bezirke Niederösterreichs im österreichweiten Ranking belegen. Je düsterer der Fleck auf der Landkarte, desto schlechter steht es um die Zukunft der Region (laut Ranking).
In allen vier Indikatorenbereichen sind niederösterreichische Bezirke unter den fünf besten Österreichs zu finden – im Arbeitsmarkt- und Demografie-Ranking nimmt Niederösterreich sogar jeweils den 1. Platz ein.
Im Detail: So wurden die Bezirke bewertet
Anhand von 38 Indikatoren in vier zukunftsrelevanten Bereichen nimmt die Studie die 94 Bezirke – darunter 15 Statutarstädte –, in denen insgesamt 8,7 Millionen Menschen leben, unter die Lupe, um deren Zukunftsfähigkeit einzuschätzen. Betrachtet wurden der Status quo in den Bereichen Demografie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft & Innovation, Lebensqualität sowie deren Entwicklungsdynamik.
Die Kriterien: So setzt sich das Zukunftsranking zusammen
Demografie: Für die Analyse der demografischen Entwicklung wurden die Geburtenrate (Fertilitätsrate) in den Bezirken, der Anteil der jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 29 Jahren an der Gesamtbevölkerung sowie der Wanderungssaldo der jungen Erwachsenen jeweils hinsichtlich Niveau und Dynamik in den letzten Jahren betrachtet.
Arbeitsmarkt: Für die Analyse der arbeitsmarktbezogenen Daten der Bezirke wurden insgesamt sechs Indikatoren nach Niveau und Entwicklung der letzten Jahre betrachtet: Die Arbeitsplatzdichte (Anteil der Erwerbstätigen/Einwohner), die Arbeitslosenquote, das Arbeitnehmerbruttoeinkommen pro Kopf, der Anteil der Hochqualifizierten (Akademiker) an den Erwerbstätigen, der Anteil der Personen mit Pflichtschulabschluss an den Erwerbstätigen sowie die Frauenerwerbsquote.
Wirtschaft & Innovation: Im Indikatorenbereich Wirtschaft & Innovation wurden Kennzahlen zur Gründungsintensität und der Beschäftigtenstruktur – Anteil der Beschäftigten im Sektor der wissensintensiven Dienstleistungen, im High-Tech-Produktionssektor und im Sektor Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) – hinsichtlich Niveau und Entwicklung betrachtet. Weitere Indikatoren waren die Anzahl der Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern und der aktiven Wirtschaftskammer-Mitglieder (Unternehmensdichte).
Lebensqualität: Für die Analyse der Indikatoren zur Lebensqualität in den Bezirken wurden die Anzahl der Straftaten, die kommunale Schuldenlast, die medizinische Versorgung (Anzahl der Arztpraxen bzw. freiberuflichen Ärzte pro 1.000 Einwohner) sowie die Versorgung mit Kindertagesheimen (Kindertagesstätten pro 1.000 Einwohner) jeweils hinsichtlich Niveau und Entwicklung betrachtet.
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