"Von der Oma bis zur Marille, wir transportieren fast alles"
Ein Rallyefahrer als Taxilenker
NÖ. Seit rund fünf Jahren ist Michael Kogler nun bereits bei Taxi Rittner 208 beschäftigt. Mittlerweile ist der 27-Jährige Gebietsleiter für den Standort in Krems und ist wesentlich für neue Entwicklungen verantwortlich. "Wir wollen Tradition mit Innovation verbinden und bieten beispielsweise bereits freies WLAN für unsere Gäste an", so Michael Kogler, der noch auf den "klassischen" Taxler setzt, der auch mal einen Kaffee mit seinem Fahrgast mittrinkt.
Taxifahrer punkten vorallem durch Freundlichkeit und persönliches Engagement. "Bei uns meldet sich regelmäßig eine 92-jährige Dame, die meine Fahrweise schätzt und somit bittet, dass ich sie chauffiere. Am Ende der Fahrt gibt es traditionell eine Wachauer Schnitte als Trinkgeld", schmunzelt Kogler.
Bei einem Taxiunternehmen geht es aber um mehr als nur um die Personenbeförderung, auch Botendienste, Einkäufe für Bettlägrige stehen auf der Tagesordnung. "Wir transportieren fast alles", lächelt Kogler und ergänzt: "Vor kurzem hat uns jemand aus Wien angerufen, dem wir zehn Kilogramm Wachauer Marillen in den ersten Bezirk bringen sollten."
Auch beim in Kürze anstehenden Frequency in St. Pölten wird es beim St. Pöltner Traditionsunternehmen wieder rund gehen. Da ein Großteil der Gäste mit dem Zug anreist, sind Shuttledienste im Minutentakt gefragt. "Wir bringen alles - von den Bierkisten bis zu den Zelten - zum Festivalgelände", so Michael Kogler.
"Du weißt nie, was auf dich zukommt, denn jeder Tag bringt etwas Neues mit sich. Ich mache auch immer wieder Sondertransporte für benachteiligte Kinder und wenn du da ein Lächeln geschenkt bekommst, ist das oft viel mehr weit als alles andere", liebt Michael Kogler seinen abwechslungsreichen Job.
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