Mikl-Leitner und Günther Platter: Vier Fäuste für den Föderalismus
Gegen ein zentralistisches Österreich, für eine 3.Piste am Flughafen Schwechat: Niederösterreichs frisch angetretene Landeshauptfrau, Johanna Mikl-Leitner empfing Tirols Landesoberhaupt Günther Platter zu einem ersten Arbeitsgespräch in St. Pölten
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch, 3. Mai, gaben Johanna Mikl-Leitner und Ihr Tiroler Kollege, Landeshauptmann Günther Platter, einen Einblick in bisherige, aktuelle und zukünftige gemeinsame Projekte.
"Föderalismus bedeutet Nähe zum Menschen"
Mit leidenschaftlicher Ausführlichkeit betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner ihren und Platters Standpunkt zum Thema Föderalismus. "Schaut man sich Europa an, sieht man, das autoritäre Führungsstile durch zentralistische Regierungen Aufwind bekommen. Eine Schutzfunktion gegen diese Gefahr sind gestärkte Landesregierungen, denn Föderalismus bedeutet geteilte Macht." so Niederösterreichs Landesoberhaupt.
Seitens der Länder sei man logischerweise näher am Menschen, was in Zeiten der Globalisierung wichtig sei, da man das Vertrauen der Menschen benötigt, stärken und nicht missbrauchen darf. "Deshalb vertreten wir beide den Standpunkt Föderalismus zu stärken und damit das Vertrauen der Menschen zu stärken" so Mikl-Leitner.
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