Stadt mietet Tschank-Haus statt Islam-Verein
Wiener Neustadt. Diplomatische Lösung für Innenstadt, Probleme am Flugfeld.
Die Bezirksblätter schrieben im Oktober 2014: "Verfassungsschutz auch in Wiener Neustadt aktiv". Ein islamistischer Kulturverein in der Singergasse sorgte für einiges Unbehagen (Koranverteilungen, Tumulte, etc.). Jetzt hat die Stadtpolitik die Angelegenheit diplomatisch gelöst. Die bunte Regierung mietet sich ab Juni in das Tschank-Haus ein, der Vertrag mit dem Kulturverein wurde gekündigt. Über den Nutzungszweck wird noch verhandelt, eventuell bekommt die Musikschule weitere Räumlichkeiten.
"Kultur- und Sportverein"
Weit unruhiger wird es indes am Flugfeld, genauer gesagt in der Wöllersdorfer Straße. Ins Haus der ehemaligen "Backstube" (schon sehr lange geschlossen) soll ein "albanischer Kultur- und Sportverein" einziehen. Das bestätigte ein Arbeiter. Momentan wird noch kräftig renoviert und umgebaut. Der auch für das Wohnungswesen verantwortliche Listen-Gemeinderat Wolfgang Haberler ist gar nicht erfreut: "Das wird ein moscheeähnliches Gebetshaus."
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