Der richtige UV-Schirm

Ein hoher Lichtschutzfaktor wird bei Sonnenschirmen durch besondere Gewebekonstruktionen erreicht. | Foto: CreativeNature/panthermedia
  • Ein hoher Lichtschutzfaktor wird bei Sonnenschirmen durch besondere Gewebekonstruktionen erreicht.
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OÖ. Sonnenschirme sind der beliebteste Sonnenschutz auf der Terrasse, am Balkon oder im Garten. Trotzdem kommt es vor, dass trotz Benutzung eines Sonnenschirms Sonnenbrand-Gefahr im Verzug ist. Daher ist es wichtig, auch beim Kauf einer textilen Beschattung, egal ob Markise, Sonnensegel oder -schirm, auf den UV-Schutzfaktor (UPF) zu achten. Der UPF-Wert gibt an, um wie viel sich die Eigenschutz-Zeit der Haut verlängert. Sitzt man etwa unter einem Schirm mit UPF +50, so ist der Eigenschutz der Haut 50-mal länger gegeben. Der Lichtschutzfaktor wird bei Sonnenschirmen und dergleichen durch besondere Faser- und Gewebekonstruktionen erreicht. Generell gilt, dass der Schutz ab UPF 50 ausgezeichnet ist. Der UPF wird jedoch nicht immer gleich ermittelt, da sich verschiedene Standards durchgesetzt haben. Auf diese sollte geachtet werden.

Verschiedene Standards

Der "UV-Standard 801" gilt als sehr zuverlässig und realitätsnah. Denn hier werden Einflüsse wie Alterung, Abnutzung und Verwitterung des Stoffes berücksichtigt. Als Bemessungsgrundlage dienen der empfindlichste Hauttyp und die maximale Strahlungsintensität, die einem Hochsommer in Australien entspricht. Der Wert "AS/NZS4399:1996" ist ebenso üblich, allerdings werden hier die neuen und trockenen Textilien bemessen. Auch hier gilt das australische Sonnenspektrum als Richtwert. Doch Vorsicht: Mit der Zeit verbleichen die Stoffe, was bedeutet, dass sich der Schutz verringert. Generell gilt: Je dunkler der Stoff, desto höher der UV-Schutz.
Besonders wichtig ist es außerdem, darauf zu achten, wo der Sonnenschutz platziert wird. Der Untergrund, auf dem sich der Schirm befindet, beeinflusst nämlich die Strahlungsintensität. Wasser, Beton, Granit oder andere reflektierende Materialien verstärken die Einstrahlung. Der Einstrahlungswinkel der Sonne verändert sich im Laufe des Tages. Der Sonnenschirm sollte flexibel sein und sich neigen lassen. So ist zu jeder Tageszeit der Sonnenschutz im eigenen Gartenparadies garantiert.

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