Umweltfreundlich heizen

Foto: Anweber/panthermedia

OÖ. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den geringen Heizungsbedarf in einem Niedrigstenergiehaus durch erneuerbare Energieträger zu decken.
Eine umweltfreundliche Lösung ist das Heizen mit Pellets. Pellets sind ein CO₂-neutraler Brennstoff, der in Österreich in der Regel aus Reststoffen der Holz- und Sägeindustrie erzeugt wird. Es gibt eine Vielzahl von Pellets-Heizkesseln und Pellets-Systemen am Markt: Moderne Pellets-Zentralheizungen funktionieren automatisch und ermöglichen ein komfortables Heizen. Die Anlieferung der Pellets erfolgt in der Regel mit Tankwägen einmal jährlich. Der Platzbedarf für die Lagerung von Pellets ist gering, verschiedene Lagervarianten sind möglich. Auch bei bestehenden Heizanlagen ist der Umstieg auf Pellets in der Regel leicht möglich.
Eine weitere Option sind Wärmepumpen. Diese nutzen die Umgebungswärme und elektrischen Strom zur Wärmeerzeugung. Voraussetzung für den effizienten Einsatz von Wärmepumpen ist eine sehr gute Wärmedämmung des Gebäudes und der Einsatz einer Niedertemperaturheizung. Je nach eingesetzter Wärmequelle unterscheidet man grundsätzlich Erdreich-, Wasser- und Luft-Wärmepumpen. Eine Möglichkeit, den für die Wärmepumpe erforderlichen Strom umweltfreundlich bereitzustellen, ist die Installation einer Fotovoltaik-Anlage. Allerdings wird der Strom damit vorwiegend außerhalb der Heizsaison erzeugt.


Fernwärme und Solarwärme
Fernwärme ist ein für die Abnehmer einfaches und komfortables Heizsystem. Wärme, die z.B. bei der Energieerzeugung aus Industrie und Gewerbe oder in Kraftwerken entsteht, wird für die Raumheizung eingesetzt. Biomasse-Nah- und Fernwärmeanlagen, die etwa. Restholz aus der Forstwirtschaft nutzen, oder Geothermie-Fernwärmeanlagen sind gerade für den ländlichen Bereich eine gute Alternative zu Einzelheizungsanlagen.
Solaranlagen nutzen die Wärme der Sonne und liefern zuverlässig umweltfreundliche Wärme für Warmwasser und Heizung. Thermische Solaranlagen können zum Beispiel zur Warmwasseraufbereitung eingesetzt werden: Eine richtig dimensionierte Solaranlage kann im Eigenheim übers Jahr gesehen durchschnittlich 70 Prozent des Warmwasserbedarfes decken, den Rest macht die Heizung. Nähere Infos:energiesparverband.at

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