65.000 Unterschriften für die Petition "Ja zur OÖGKK"
Bereits über 65.000 Personen haben seit Anfang Dezember die Petition „Ja zur OÖGKK“ unterschrieben. Im Februar will die OÖGKK die Unterschriften an das Gesundheitsministerium übergeben.
Das gesetzte Ziel von 50.000 Unterschriften bis Ende Jänner ist klar übertroffen. OÖGKK, die Ärztekammer für OÖ und der OÖ Selbsthilfeverband freuen sich als Initiatoren der Petition über die hohe Beteiligung: „Das ist ein starker Appell für eine eigenständige, regionale OÖGKK.“ Anlass der Unterschriftenliste war der politische Vorstoß von ÖVP und FPÖ, die Gebietskrankenkassen zusammenzulegen.
Strikt gegen Zentralisierung
Die OÖGKK will an dem bisherigen regionalen Gesundheitskassen festhalten, da sie einen einen Qualitätsverlust des Gesundheitssystems durch eine Zentralisierung befürchtet. „Regionale Gesundheitsplanung ist deutlich besser als zentrale Vorgaben, die nie auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen können.“, so Dr. Peter Niedermoder, Präsident der Ärztekammer für OÖ.
Mitspracherecht erhalten
Die Sorge vieler Unterzeichner, dass Oberösterreich bei einer Kassenfusion draufzahlt, sitzt tief. Ein Grund: Die OÖGKK steht zu 100% im Eigentum der Beitragszahler. Sie gehört weder dem Staat noch der Politik. Das ermöglicht allen Mitgliedern eine Mitsprache in Gesundheitsfragen, die sie selbst betreffen könnten. OÖGKK-Obmann Albert Maringer Maringer meint: „Es mag uns Oberösterreichern vielleicht egal sein, wo die Ärzte im Burgenland ordinieren. Aber wir wollen mitreden, wenn´s um den Arzt vor der eigenen Haustür geht.“
Gespräch mit Ministerin
Im Februar will die OÖGKK die 65.789 Unterschriften an Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein übermitteln und die Ergebnisse diskutieren.
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