AK-Test: Schultaschen im Vergleich
Der Osterhase bringt für viele angehende Taferlklassler/-innen die Schultasche. Der AK-Konsumentenschutz hat daher zehn im Handel angebotene Schultaschen mit einer Physiotherapeutin aus der Kepler Universitätsklink und zwei Schulanfängern aus dem Kindergarten getestet.
Während der Nachwuchs bei der Auswahl der Tasche mehr auf Farbe und Design achtet, sollten Eltern auch die ergonomischen Faktoren im Auge behalten. Am besten abgeschnitten haben in unserem Test der Cubo von Ergobag und die Schultasche von Schneider.
Mit dem Kind mitwachsen
Schulanfänger sind unterschiedlich groß und wachsen schnell. Eine gute Schultasche sollte daher dementsprechende Anpassungsmöglichkeiten haben. Verstellbare Trageriemen haben alle, besser ist zusätzlich ein verstellbares Rückenteil, das nur wenige haben. Die Oberkante der Schultasche sollte sich auf Höhe der Schultern befinden.
Gleichmäßige Gewichtsverteilung
Vor allem Seitentaschen verleiten dazu, Getränkeflaschen oder sonstige schwere Gegenstände auf einer Seite zu verstauen, was zu Schräglagen und Haltungsschäden führen kann. Das Vorhandensein von Fächern mit einer stabilen Trennwand, unterstützt ein ergonomisch richtiges Packen damit schwere Sachen direkt am Rücken gelagert werden können.
Tragekomfort
Der stabile Sitz am Rücken bei Bewegung des Schülers wird vor allem durch das Vorhandensein eines Brust- und eines Hüftgurtes unterstützt. Zusätzliche Polsterung von Rücken und Tragegurte unterstützen den Tragekomfort.
Verkehrssicherheit
Reflektierende Flächen haben alle Schultaschen im Test aufgewiesen. Nicht ganz so gut sieht es mit der Signalwirkung der getesteten Taschen aus. Gelbe oder orangefarbene Flächen, die am Tag und in der Dämmerung zur Erkennung durch Autofahrer beitragen, waren nur an einer Schultasche vorhanden.
Tipp
Auf jeden Fall sollten Sie das angehende Schulkind zum Kauf mitnehmen und die Schultaschen mit und ohne Jacke anprobieren lassen, um gleich zu sehen, ob sich die Riemen gut verstellen lassen.
Das Testergebnis finden Sie unter ooe.konsumentenschutz.at.
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