Wohlmuth folgt auf Moser: Neuer Chef für den OÖ-Landesabfallverband
OÖ. Die kommunale Abfallwirtschaft in Oberösterreich ist mittlerweile eine fast drei Jahrzehnte alte Erfolgsgeschichte: 1988 wurde das erste Altstoffsammelzentrum des Landes in der Gemeinde Weibern (Bezirk Grieskirchen) errichtet.
1990 folgte die Gründung der Bezirksabfallverbände – etwa gleichzeitig startete der Aufbau getrennter Sammelsysteme über Altstoffsammelzentren. 1993 schlossen sich die 15 Bezirksabfallverbände und drei Städte (Linz, Steyr, Wels) zu einer Dachorganisation, dem OÖ Landesabfallverband (LAV), zusammen, um die Interessen der Kommunen gegenüber der ARA (Altstoff Recycling Austria) besser wahrnehmen zu können. Seit 1993 lenkte Josef Moser, damals Bürgermeister der Gemeinde Schlägl (Bezirk Rohrbach), die Geschicke des LAV. Der Mühlviertler war für den Ausbau der Serviceleistungen der Abfallverbände und der Einführung der Marke "Unsere Umweltprofis" verantwortlich.
Nach nunmehr 24-jähriger Tätigkeit an der Spitze des Abfallverbands geht Moser in Pension. Sein Nachfolger wird Bürgermeister Roland Wohlmuth aus Brunnenthal (Bezirk Schärding).
Zur Sache: Landesabfallverband
Heute sind die rund 180 Altstoffsammelzentren eine ausgebaute Sammelinfrastruktur. Im Jahr 2016 brachte jeder Oberösterreicher im Schnitt 200 Kilogramm Abfälle ins ASZ, die zu mehr als 80 Prozent stofflich verwertet werden.
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