Nach der Wahl ist vor der Regierungsbildung: Wer kommt, wer geht – in Oberösterreich?

Mögliche Kandidaten, die Minister oder Landesrat werden könnten: Angelika Sery-Froschauer (li. oben), Michael Strugl und Werner Pamminger (re. oben), Stefan Stallinger (li. unten) und Susanne Fürst (re. unten). | Foto: WB/Energie AG/Land OÖ/FPÖ
  • Mögliche Kandidaten, die Minister oder Landesrat werden könnten: Angelika Sery-Froschauer (li. oben), Michael Strugl und Werner Pamminger (re. oben), Stefan Stallinger (li. unten) und Susanne Fürst (re. unten).
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  • hochgeladen von Thomas Kramesberger

OÖ. Österreich hat gewählt. Vorbehaltlich der Briefwahlstimmen, die zur Gänze erst nach Redaktionsschluss am Donnerstag ausgezählt werden, feierte die ÖVP einen eindeutigen Wahlsieg. Dahinter folgt die SPÖ auf Platz zwei und die Freiheitlichen auf Platz drei. Die Neos schaffen den Einzug in den Nationalrat fix, ebenso wie die Liste Pilz. Die Grünen werden wahrscheinlich an der 4-Prozent-Hürde scheitern (das Endergebenis steht am Donnertag fest – mehr dazu meinbezirk.at/wahl17-ooe). Aufgrund dieses Wahlergebnisses gilt eine ÖVP-FPÖ-Regierung als wahrscheinlichste Variante. Sebastian Kurz wäre Kanzler, HC Strache sein Vize.

Aus Oberösterreich werden Landesrat Michael Strugl (ÖVP) beste Chancen nachgesagt, ein Ministeramt in einer schwarz-blauen Regierung zu bekommen. Als mögliche Strugl-Nachfolger zirkulieren in Oberösterreich derzeit mehrere Namen. Unter anderem werden Werner Pamminger, derzeit Chef der Wirtschaftsförderungsagentur Business Upper Austria oder Angelika Sery-Froschauer, Vizepräsidentin der OÖ-Wirtschaftskammer, genannt. Letztere hätte zwei wichtige Assets: Sie ist eine Frau und dem ÖVP-Wirtschaftsbund zugehörig. Eine Grundvoraussetzung dafür, das Wirtschaftsressort zu übernehmen. Aber auch Energie AG-Technikvorstand Stefan Stallinger, der beste Kontakte in hohe ÖVP-Parteikreise unterhält, gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Strugl-Nachfolge.

Susanne Fürst: Aus Wels ins Ministerium?

Bei den Freiheitlichen hingegen bleibt es spannend, welcher Oberösterreicher einer etwaigen schwarz-blauen Regierung angehören könnte. FP-Landeschef Manfred Haimbuchner hat wiederholt ausgeschlossen, dass es eine Änderung im FPÖ-Regierungsteam in Oberösterreich geben werde. Soll heißen: Weder er, noch die Landesräte Elmar Podgorschek und Günther Steinkellner dürften nach Wien wechseln. Hinter vorgehaltener Hand heißt es aus der FPÖ, dass auch kein Landtagsmitglied Minister werden wird, was die Chancen von Ärztin Brigitte Povysil oder dem Grieskirchner Unternehmer Wolfgang Klinger schmälern dürfte. Gute Außenseiterchancen hat hingegen  Rechtsanwältin Susanne Fürst, die auf Platz sieben der Bundesliste kandidierte. Die Oberösterreicherin ist Juristin in Wels und sitzt derzeit für die FPÖ im ORF-Publikumsrat.

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