Heizen: Wie man Kosten spart

Die Preise für das Heizen sind im Vergleich zum Vorjahr bei fast allen Energieträgern gestiegen, laut Österreichischer Energieagentur. | Foto: MEV
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ÖSTERREICH. Wer langfristig den Verbrauch von Heizenergie senken will, kann entweder auf ein moderneres Heizsystem umsteigen oder für eine bessere Wärmedämmung sorgen.

Langfristige Maßnahmen

Ersteres hängt von vielen Faktoren ab und sollte am besten mit einem unabhängigen Experten geklärt werden. Für eine bessere Wärmedämmung können etwa neue Fenster eingebaut werden oder auch das Gebäude mit einer Wärmedämmung saniert werden. Diese Maßnahmen verlangen jedoch größere Investitionssummen.

Sofortige Sparmaßnahmen

Es gibt jedoch auch einfache Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden können, um den Verbrauch für Heizenergie zu senken. Dazu gehört etwa, die richtige Raumtemperatur einzustellen. Während für Wohnräume 20 Grad Celsius die ideale Temperatur darstellen, reichen im Schlafzimmer und in der Küche etwa 16 Grad Celsius aus. Das bedeutet aber nicht, dass man zu wenig heizen soll, denn es kostet wieder mehr Energie, den Raum warm zu bekommen. Die Raumtemperatur sollte im Winter daher nicht unter zwölf Grad Celsius fallen. Heizkörper sollte man nicht mit Vorhängen oder Möbeln zustellen, sondern freihalten. Auch beim Lüften der Wohnung ist das richtige Verhalten zu beachten: Statt die Fenster zu kippen, ist Stoßlüften besser. Idealerweise zweimal täglich – morgens und abends – etwa zehn Minuten lang.

Heizkostenzuschüsse

Haushalte mit geringem Einkommen können in einigen Bundesländern einen Heizkostenzuschuss beantragen. Die Höhe und die Voraussetzungen für den Zuschuss hängen vom Bundesland ab. Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg haben den Zuschuss für die Heizsaison 2017/18 bereits beschlossen. In Oberösterreich entscheidet der Landtag im Dezember darüber.

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