Tiny House Movement: Wohnen auf engstem Raum – Gabalier ist Fan

Andreas Gabalier besitzt eine Firma, die mobile, nachhaltige Minihäuser baut. | Foto: Red Bull/Mirja Geh
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ÖSTERREICH. Wohnraum wird vor allem in Städten, aber auch am Land immer teurer. Hinzu kommt die Landversiegelung, die zu einem immer größeren Thema in Zusammenhang mit dem Klimawandel wird. Seit einigen Jahren ist daher auch in Österreich das Tiny House Movement angekommen.

Weniger Raum kostet auch weniger

Der Ursprung dieser Bewegung ist in den USA zu finden, wo die durchschnittliche Wohnfläche stark angestiegen ist. Auch in Österreich hat eine Person heute im Durchschnitt 45 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung – das ist doppelt so viel als noch in den 1970er-Jahren. Für die Absenkung des CO₂-Ausstoßes und des Energieverbrauchs machen kleinere Wohnflächen Sinn.

Autarkes Klo

Das Konzept der Minihäuser beinhaltet daher auch Energieautarkie. Darauf haben sich etwa die Erfinder des Wohnwagons spezialisiert. Der Wohnwagon ist eine Art energieautarke Holzhütte auf Rädern, die zwischen 15 und 33 Quadratmeter an Wohnraum bietet – inklusive Küche, Bad und auf Wunsch mit Bio-WC, das ohne Kanalanschluss auskommt. Der Wohnwagon kann individuell zusammengestellt werden. Die günstigste Variante gibt es um 50.500 Euro.

Ein Hit auch bei Gabalier

Das Thema spricht auch Stars wie Andreas Gabalier an, der 2015 das Murtaler Unternehmen Microloft gekauft hat. Das Unternehmen baut mobile Häuser, die universell einsetzbar und in kürzester Zeit bezugsfertig. Die Modelle von Microloft sind etwas großzügiger: Die Wohnfläche der mobilen Fertigteilhäuser beträgt zwischen 48 und 65 Quadratmeter. 

Anbieter von "Tiny Houses" in Österreich

Graz/Steiermark: Commod Haus ; Microloft
Wiesen/Burgenland: Eunido
Gundersheim/Kärnten: Livingcontainer
Wien: Wohnwagon

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