Ernährungstipps bei Psoriasis

(mak). Die Essgewohnheiten wirken sich in mehrfacher Hinsicht auf die Schuppenflechte aus. Übergewicht etwa gefährdet zum einen die Herzgesundheit, zum anderen fördert es die Bildung von Entzündungsbotenstoffen im Fettgewebe. Als entzündliche Erkrankung geht Psoriasis mit einem erhöhten Bedarf an Antioxidantien einher. Die Vitamine A, E und C sind gute Lieferanten für diese "Zellschützer". Die Kost von Psoriatikern sollte also viel frisches Obst und Gemüse enthalten. Wichtig für ein gesundes Immunsystem ist auch Eiweiß. Tendenziell liefern pflanzliche Eiweißquellen, wie beispielsweise Hülsenfrüchte, gesündere Fette als tierische. Bei einer ausgewogenen Ernährung muss auch das Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren stimmen. Meist überwiegt der Anteil der Omega-6-Fettsäuren, die sich im Körper allerdings entzündungsfördernd auswirken können. Die gesündere Variante ist in Fisch, wie Lachs oder Thunfisch, sowie in pflanzlichen Ölen, etwa aus Raps oder Leinsamen, enthalten.

Nicht zu viel davon

Manche Lebensmittel können die Symptome der Psoriasis verstärken, wie jene, die sich negativ auf Blutfettwerte und Harnsäure auswirken. Sehr fettreiche Nahrung oder Innereien sollten Betroffene deshalb weitgehend meiden. Von Histamin- und glutenhaltigen Lebensmittel, scharfen Gewürzen und Alkohol wird ebenso abgeraten, weil sie das Nerven- und Gefäßsystem reizen. Lassen Sie sich auf jeden Fall von Ihrem Hausarzt oder einem Ernährungsmediziner beraten!

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