Biomüll: 70 Prozent der Österreicher trennen

VOEB-Präsident Hans Roth gemeinsam mit Gaby Jüly, Geschäftsführerin der Firma Abfallservice Jüly. | Foto: VOEB
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ÖSTERREICH. Am 22. April ist Tag der Erde. Das nahm der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) zum Anlass, eine repräsentative Studie zur Biomüll-Trennung in Auftrag zu geben. In Österreich wird fleissig getrennt. 70 Prozent der Befragten geben Essensreste und Gartenabfälle in die Biotonne.

Land-Stadt-Gefälle

Die Spitzenreiter bei der Biomülltrennung sind die Vorarlberger mit 87 Prozent, gefolgt von den Steirern (85 Prozent) und den Oberösterreichern (80 Prozent). In Wien gibt es dagegen noch Luft nach oben. Hier trennen nur 36 Prozent Biomüll. Generell trennen Befragte am Land oder in Stadt-Einzugsgebieten mit 80 Prozent deutlich öfter ihren Biomüll als Stadtbewohner, von denen dies 57 Prozent tun. 28 Prozent der Befragten bekundeten außerdem Interesse daran, kompostieren selbst auszuprobieren. "Es gibt also noch Potenzial", sagt Hans Roth, Präsident des VOEB.

Biomüll wird Blumenerde und Dünger

2015 wurden österreichweit 900.000 Tonnen biogener Müll gesammelt. Aus diesem entstand wertvoller Kompost, der als Blumenerde oder Dünger in der Landwirtschaft genützt wird. In die Biotonne gehören laut VOEB folgende Gartenabfälle: Rasen- und Strauchschnitt, Laub, Fallobst, Blumen, Pflanzen, Ernterückstände sowie Küchenabfälle: ungewürzte und ungekochte Gemüse- und Obstabfälle, Eierschalen, Brot, Speise- und Lebensmittelreste.

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