Kampf gegen falschen Honig
Wer Honig kauft, sollte sich genau nach dessen Herkunft erkundigen.
ÖSTERREICH. Das EU-Parlament verlangt größere Anstrengungen im Kampf gegen gefälschten Honig. Es geht dabei um Honig, der etwa mit Zucker gestreckt wird oder die strengen Qualitätsrichtlinien verletzt. Dazu kommt laut dem EU-Abgeordneten Othmar Karas (ÖVP) ein weiteres Problem: „Heute werden oft Honigimporte aus China und sonst woher mit nur geringen Mengen EU-Honig vermengt und dann als ,EU-Honigmischung‘ verkauft. Das verzerrt den Wettbewerb zulasten unserer Imker und ist eine Täuschung der Konsumenten."
Honig aus China unter Pansch-Verdacht
Rund 200.000 Tonnen Honig importiert die EU jährlich. Vor allem Honig aus China, dem weltgrößten Honigexporteur, steht immer wieder unter Pansch-Verdacht. Karas fordert, dass nur noch EU-Honig draufstehen darf, wo mindestens 50 Prozent EU-Honig drinnen sind. Und: "Die Anteile von Honig von außerhalb der EU müssen in Prozent und mit Herkunftsland ausgewiesen werden."
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