Leserbriefe zum Thema: Die Wölfe sind zurück in Österreich - Teil 2

Leserbriefe zum Thema: Wölfe zurück in Österreich - Teil 2 | Foto: Wild Wonders of Europe/Gorshkov
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Die Wölfe sind zurück in Österreich. Das sorgt nicht nur für Freude, wie wir in unserer Ausgabe vom 31. Jänner berichtet haben.

Vor allem Almbauern fürchten um ihre Tiere. Was aber tun?
Sollen Wölfe begrenzt zum Abschuss frei gegeben werden wie in der Slowakei? Oder sollen sie wie bisher ohne Wenn und Aber geschützt bleiben?

Dazu sind zahlreiche Leserbriefe bei uns eingelangt. Manche Leserinnen und Leser freuen sich über die Rückkehr der Wölfe, andere meinen, dass eine Regulierung notwendig sei.

Hier die Leserbriefe im Überblick:

>>Hier geht es zu Teil 1 der Leserbriefe

Beutetiere leiden qualvoll

Sehr geehrter Herr Unterhuber !

Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich so weltfremde sogenannte Tierschützer höre, mit welchen Argumenten sie sich für die Ansiedelung bei uns ausgestorbener Tierarten einsetzen. Mein größter Unmut bezieht sich auf die Ansiedelung des Wolfes. Die sogenannten Tierschützer sind keine Schützer sondern Quäler, wenn man weiß, wie der Wolf seine Beute reißt. Die katzenartigen Raubtiere wie z.B. Löwe und Leopard töten die Beutetiere durch Erwürgen, bevor sie zu fressen beginnen.

Der Wolf beginnt zu fressen, wo er die Beute erwischt, das kann der Bauch, der Rücken, usw. sein, die Beutetiere leiden so lange, bis sie verblutet sind. Besonders erschreckend ist, wenn man sieht, wie vom Wolf gerissene Schafe am nächsten Tag sogar noch leben. Von den Landwirten verlangen diese Tierfreunde alle möglichen Einrichtungen, dass den Rindern, Schweinen .... ein qualfreies Leben ermöglicht wird.

Jeder Landwirt ist bestrebt, seine Tiere entsprechend zu behandeln, denn tut er das nicht, werden es ihm seine Pfleglinge mit minderer Leistung vergelten. Ich, als Abkömmling einer Landwirtsfamilie habe sicher das Gefühl für das Wohlergehen meiner tierischen Freunde. Ich bin mir auch sicher, dass, sollte der Wolf künftig sich bei uns vermehrt ansiedeln und geschützt sein, die Bauern die Alm- und Weidehaltung ihrer Schützlinge einstellen werden. Meine Empfehlung: Diese Tierschützer (-Quäler) sollten sich auch einmal über diese von mir geschilderten Tatsachen in der Praxis informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Johann R.

Wie schützt man Wölfe vor Menschen?

Bonjour!

Die Frage müsste eigentlich lauten »Wie schützt man Wölfe vor Menschen?« oder
zumindest »Wie erzielt man maximalen Profit auf Kosten der Natur und zum
Nachteil der Menschheit?«

Die zweite Frage beschäftigt die Schafbesitzer offensichtlich sehr. Diesen
scheint es nur um den maximalen Profit zu gehen. Der Kreislauf der Natur, ob
andere Menschen (langfristig) zu Schaden kommen oder ob gar eine weitere
Tierart ausgerottet wird, tangiert sie nicht.

Es ist notwendig und wichtig, dass es Wölfe und Raubtiere auf diesem Planeten
gibt. Der Mensch sitzt sowieo immer am längeren Ast. Es wird auch immer schon
vorgekommen sein, dass Raubtiere domestizierte Schafe auf dem Speiseplan
gehabt haben. Das ist der Kreislauf der Natur! Deswegen ist die Menschheit
nicht untergegangen, verhungert (Schaffleisch) oder erfroren (Wolle). Also
geht es wenigen Einzelnen (Schafbesitzern) hier nur um einen minimalen,
vielleicht möglichen Profitverlust.

Deshalb Wölfe zu eliminieren, vertreiben oder dezimieren, ist schlicht und
einfach der falsche Weg und deutet auf eine nicht-intelligente Species hin,
die sukzessive ihre eigene Lebensgrundlage zerstört.

Stattdessen könnten sich die Schafbesitzer auch Gedanken machen, wie die
vielen Menschen auf diesem überbevölkerten, mit Plastik zugemüllten,
verschmutzten Planeten zukünftig überhaupt noch ernährt werden können. Mit
Fleisch geht das nämlich bald gar nicht mehr.

Mit freundlichen Grüssen
André D.

Wölfe mit Peilsender bestücken

Sehr geehrte Damen und Herren!
Meiner Meinung nach müsste man die Wölfe mit einem Peilsender bestücken.
Damit sieht der Hirte oder Wildhüter z.b. mit Hilfe einer App wie sich die Tiere gerade herumtreiben und sich in sicherem Abstand befindet oder zu Nahe kommen. Der Hirte könnte dann mit Hilfe seiner Hunde sofort reagieren oder einen Warnschuss angeben. Mit der heutigen Technik die uns zu Verfügung steht, kein Problem.
Ich begrüße den Wolf!

Liebe Grüße
Harald N. aus Tirol

Slowakei sollte kein Beispiel sein

Sehr geehrter Herr Unterhuber,

ich möchte zu Ihrem Artikel über Wölfe
Stellung nehmen und muß als Erstes feststellen, daß die Überschrift des
Artikels nicht den Tatsachen entspricht.und nur Unmut erzeugt. Wer oder was
hindert kompetente, naturverbundene Menschen, entsprechend der
Unterschutzstellung des Wolfes, Aktionen zu setzen.

Es geht darum,den Wolf bei uns heimisch zu machen, andererseits fürchtet man sich vor dem
Überhandnehmen der Populationen in den für Wolfe engen Territorien Und
auch, berechtigt, über Überfälle auf unser Weidevieh, dem ein so grausamer
Tod nicht zugemutet werden kann.

Seit Generationen züchtet man in ganz Europa kräftige, große. den örtlichen Gegebenheiten angepaßte Herdenschutzhunde, die Wölfen durchaus gewachsen sind und ihre Schützlinge auch mit dem Einsatz ihres Lebens behüten.

Eine“Studienreise” zum Beispiel nach Rumänien,und Kontakte mit Experten, den Hirten, brächte wertvolles Wissenswertes über das Wesen und die Handhabung dieser Hunde gegen Luchse, Bären und Wölfe.

Am effektivsten für eine gleich bleibende Population würde meiner Meinung nach eine Hormontherapie der infrage kommenden Wölfinnen sein.Hier müßte es in Zusammenarbeit von Veterinären und Waidmännern gelingen, eine erträgliche Anzahl von Wölfen im Lande zu erhalten.

Für mich ist der Wolf ein edles, höchst intelligentes und sozial lebendes Tier, für dessen Erhaltung man sich mit allen Möglichkeiten einsetzen sollte. Die Slowakei sollte kein Beispiel sein, auch der Umgang mit Hunden ist dort schlimm. Das Motto, am besten und billigsten ist eine Gewehrkugel, sollte in Europa der Vergangenheit angehören.

mit reundlichen Grüßen
Eva L. aus Niederösterreich

Welche Werte vertreten wir?

Wie schützt man Schafe vor Wölfen?
Bei ihrem Artikel habe ich mich wieder gefragt, wie schützt man Menschen vor ihrer eigenen Illusion, alles im Griff zu haben?
Ob der zitierte landwirtschaftliche Betreiber des Guts Fischhorn sich ebenso ethische Gedanken über seine genmanipulierte Züchtung ihrer hornlosen Rinder macht wie über den Verlust der Schafe durch vermuteten Wolfsriss? Hornlose Rinder zu züchten und dann Angst vor Wolfsangriffen zu haben ist für mich nicht nachvollziehbar.
Für mich ist das Thema Wiedereinwanderung der Wölfe in Westeuropa ein weitgreifendes soziokulturelles Thema, wie wir gesamt mit unserer Verantwortung für die Umwelt und die Tiere umgehen. Welche Werte vertreten wir hier in Österreich? Sehen wir die Umwelt und die Tierwelt nur zu rücksichtslosem Nutzen?

Aus der Perspektive des „Naturerhaltens“ ist für mich eine interessante Beobachtung, dass wir unseren Lebensraum sozusagen von „Gefahren“ säubern und kontrollieren wollen und auf der anderen Seite eine künstliche „Abenteuerkultur“ erfunden wird, damit die Menschen Erfahrungen und Erlebnisse in ihrer Freizeit geliefert bekommen. Safari in Afrika ja, möglichst aufregend und nah an der Gefahr, aber bitte die Wölfe in meinem Lebensraum abschießen!
Der Vergleich den sie bringen „als Almbauer seine gerissenen Tiere zu sehen, ist sicher sehr traurig. Jeder der ein Haustier hat und sich vorstellt, wie es wäre, wenn sein treuer Begleiter von einem Raubtier getötet würde, kann das sicher nachempfinden“, ist schlichtweg lächerlich. Oder ist der Almbauer bei jedem Schaf, dass zu unserer Nutzung geschlachtet wird traurig? Sind sie bei jedem Stück Rindfleisch, dass sie essen traurig, weil es für uns getötet wurde??? Und denken sie bei jedem Huhn dass sie essen, das vielleicht sogar in einer Batterie aufgewachsen ist, dass dieses liebe Haustier jetzt für sie gestorben ist???
Oder sind sie Vegetarier?

Der Verlust jedes Schafes für einen Landwirten ist immer ein wirtschaftlicher Faktor. Ich stehe dazu, dass diese Landwirte ideell und finanziell die volle Unterstützung brauchen. Über das Thema der fachgerechten Hütung der Schafherden brauche ich nicht zu schreiben, dazu gibt es wirklich schon genug gute und erprobte Methoden und Literatur, aber zu sagen, wie sie Herrn Martin Keller zitiert haben, Hirtenhunde machen keinen Sinn, da sie lange abgerichtet werden müssten, damit sie nicht die Tiere töten, die sie bewachen sollen, ist unqualifiziert. Besonders in der Schweiz wird schon lange und professionell mit Herdenschutzhunden gearbeitet.

Ich erwarte mir von den Medienberichterstattern Informationen, die nicht manipulativ formuliert sind.
Elke M.- P.

Mehr zum Thema

>>Die Wölfe sind zurück in Österreich
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>>Leserbriefe Teil 2
>>Leserbriefe Teil 3
>>Leserbriefe Teil 4
>>Leserbriefe Teil 5
>>Leserbriefe Teil 6
>>Leserbriefe Teil 7

Kommt der Wolf zurück?

Wie ich Medienberichten entnehmen konnte, ist der Wolf ein streng geschütztes Tier und soll, sofern es nach den Befürwortern geht, eingebürgert werden.

Ich bin der Meinung, dass dieses Raubtier auf unseren Almen nichts zu suchen hat und kann die Tierschützer absolut nicht verstehen.
Sind denn unsere Zucht- und Nutztiere weniger wert als der Wolf? Unsere Vorfahren haben den Wolf aus gutem Grunde ausgerottet, denn die Verluste waren nicht mehr verkraftbar. Der Wolf ist ein Raubtier, das nicht nur tötet um zu überleben. Er reißt wahllos Tiere, lässt sie halbtot liegen und versprengt unsere Herden. Ist es denn keine Tierquälerei wenn unser Zucht- und Nutztiere qualvoll leiden müssen?

Auch ist die Einzäunung unserer Almen mit Elektrozäunen und der Einsatz von Herdenschutzhunden eine Illusion und absolut nicht machbar.

Wir pflegen unsere Almen, was wirtschaftlich gesehen auch für den Tourismus sehr wichtig ist. Ich bitte unsere Vertreter alles zu unternehmen, damit dieses Raubtier nicht eingebürgert wird und uns der Anblick von gerissenen, halbtoten und versprengten Tieren erspart bleibt – denn unbewirtschaftete Almen sind in unserer Gesellschaft sicher nicht erwünscht.

Fritz M. aus Salzburg

„Wenn der Wolf in die Städte kommt, was tun wir dann?“

Sehr geehrter Herr Unterhuber,

ich kann's kurz machen: Die Wildtierliebe, insbesondere die Liebe zu Raubtieren, wird erst dann auf ein gesundes Mittelmaß reduziert werden, wenn - auch bei uns - der erste Mensch zum Opfer wird. Praktisch jedes Tier verliert die Scheu vorm "Zweibeiner", wenn es durch die ständige Nähe zu ihm lernt, dass keine Gefahr von ihm ausgeht. Ein hungriges Wolfsrudel ohne Angst ist so ziemlich das Schrecklichste, was einem passieren kann. Aus gutem Grund fragt auch Extrembergsteiger Reinhold Messner: „Wenn der Wolf in die Städte kommt, was tun wir dann?“ Er warnt im Zusammenhang mit den Raubtieren vor falscher Romantik...

Mit freundlichen Grüßen
Albrecht R. aus Wien

Gefahr für Wanderer mit Hund oder Kindern

Als Tierfreund bin ich sehr für eine naturbelassene Tierwelt. Allerdings ist das bei uns schon lange nicht mehr möglich, da sich die Lebensbereiche bzw. Gebietsansprüche und -anforderungen überschneiden. Deswegen ist Hegejagd die einzige gangbare Mittelweg, wenn es um jagdbares Wild geht.

Beim Wolf allerdings, wie auch beim Bären, ist das völlig anders. Als - wie gesagt - Tierfreund verstehe ich nicht, warum man
Tiere ansiedeln will,

1. die man ohnehin nicht zu Gesicht bekommt, da sie den Menschen - bisher - meiden. Was haben wir also davon?

2. die sich an den Nutztieren bedienen, die im Gehege eingesperrt sind, wehrlos ihren Attacken ausgeliefert! Mir blutet jedesmal das Herz, wenn ich wieder von sechs oder mehr zerfleischten Schafen auf irgendeiner Alm lese. Wer tritt für diese wehrlosen Opfer ein? Nutzvieh heisst nicht, dass diese Tiere keine Todesangst haben, wenn sie gejagt werden, und nicht leiden, wenn sie mit aufgerissenem Bauch alleingelassen langsam verenden. Dabei wäre noch zu verstehen, wenn Bär oder Wolf nur töten, um zu fressen. Aber offenbar geraten sie in einen Blutrausch und reißen alles, was voll Angst vor ihnen flüchtet.

Es ist nebenbei gesagt, eine Schande, von "Nutzvieh" zu reden, als ob es Sachen wären, die sich halt bewegen, aber keine Schmerzen empfinden und keine Gefühle kennen. Naja, offenbar, kennen diese Menschen, die sie so sehen, keine Gefühle...
Es sind TIERE, nicht mehr und nicht weniger, und genauso schutzberechtigt wie ein Hund.

3. die, intelligent, wie Wölfe sind, mit Sicherheit die Scheu vor Menschen verlieren, und als Rudel eine nicht zuunterschätzende Gefahr für Wanderer mit Hund oder Kindern darstellen, wenn diese sich unwissentlich in ihrem Revier bewegen. Raubtiere suchen sich die leichteste Beute. Mit Schafen fängt es an..

Als Ergebnis muss man ganz klar zugeben, dass in unseren Breiten ein problemloses Nebeneinander von Mensch und Wolf bzw Bär eben nicht mehr möglich ist. Punktum! Wer diese Tiere sehen und beobachten will, muss eben dorthin fahren, wo sie ungestört leben können.

Dieter K.

Bestand der Wölfe genau beobachten

Ich bin kein Fachmann, kein Biologe und bevor viele Tierschützer und Wolfkenner/Liebhaber über mich herfallen - es ist einfach nur meine Meinung zum Thema Wolf. Ich kenne ja den "bösen" Wolf nur von verschiedenen Märchen, Erzählungen und sonstigen Geschichten aus meiner Kindheit - aber eines ist mir schon klar, beim Thema Wolf bekommt der Spruch: "Jedem recht getan ist ein Ding das niemand kann", eine ganz große Bedeutung! Einerseits muss man die Sorgen der Landwirte, Almwirte usw. um ihre Tiere sehr ernst nehmen, andererseits ist ja der "fast" schon ausgestorbene Wolf ein sehr schönes und edles Tier.

Aber er richtet auch sehr viel Schaden an und verursacht dadurch auch sehr viele Kosten. Wir haben aber in Österreich eine gut funktionierende Jägerschaft, die den Wildtierbestand bei Bedarf auch dezimieren darf/soll, aber auch hegt und pflegt! Die Wildschweine z.B. nehmen teilweise schon überhand und richten enorme Schäden an und auch dann müssen unsere Jäger/Innen eingreifen und dann regen sich komischerweise die wenigsten darüber auf! Aber natürlich, so ein Wildschweinbraterl, Wildschweingulasch usw. schmeckt ja auch gar nicht so schlecht.

Kann man jetzt natürlich nicht wirklich vergleichen, ich weis, aber man sollte halt den Bestand der Wölfe genauestens beobachten und wenn nötig dafür sorgen, dass das Raubtier Wolf nicht zuviel Schaden anrichten kann. Ein "Wolfmanagement" gibt es ja schon mancherorts, dass sollte man weiter vertiefen und ausweiten. Immer wieder sollte die Bevölkerung aufgeklärt werden, z.B. wer ersetzt den Landwirten/Almwirten die gerissenen Nutztiere, wer übernimmt die Kosten für Zäune usw. und was haben wir davon, wenn der Wolf bei uns wieder heimisch werden sollte? Wie gefährlich ist der Wolf wirklich? Welche Chancen und Risiken gibt es? Denn nur mit miteinader reden schaut unterm Strich vielleicht eine Lösung für ein gutes Miteinander - Mensch-Wolf - heraus!

Mit freundlichen Grüßen
Franz D. aus Niederösterreich

Sollen Hunde auf Leben und Tod kämpfen?

Sehr geehrter Herr Unterhuber!

Wenn es nach sogenannten und selbsternannten Tierschützern geht, darf in Österreich nur mehr Raubwild leben. Alle anderen Tiere müssen ausgerottet werden, vom Singvogel bis zum Rotwild. Diese Leute sehen nur immer eine Raubwildart und nicht die Folgen auf das Gesamte. Raubwild wird bis auf Fuchs, Dachs, Marder, Waschbär, Mink alles geschützt. Das sind Einwander aus ganz Europa: Fischotter, Schakal, alle Beutegreifer und jetzt noch der Wolf. Das Rotwild hat es in fast ganz Österreich gegeben, die Rehe haben auch keine Ruhe mehr, die Wildschweine müssen wegen der Schäden intensiv bejagd werden. Fasane und Rebhuhn haben keinen Lebensraum mehr aufgrund der maschinellen Landwirtschaft mehr. Es gibt auch keine Wiesen mehr bei uns, alles wir umgepflügt, wegen der Föderungen und der Ama. Außer einige Großgrundbesitzer mit viel Wald, die haben eigene "Zuchtstationen". siehe Kleine Zeitung, Wildschweinjagd in Bad Gleichenberg.

Dann haben wir 9 Jagd- bzw. Tierschutzgesetze. In der Steiermark sind der Eichelhäher und die Elster als Singvögel geschützt. Der Fischotter räumt alles aus und frist nicht nur Fische, auch die Eier von Bodenbrüter. Was diese Leute auch nicht beachten sind die eingezäunten Obst- und Waldflächen. In unseren Jagdrevier sind mehr als 10 % Obstanlagen eingezäunt. In den Wäldern befinden sich noch Zäune die nicht entfernt werden, obwohl der Wald schon mehr als 20 Jahre ist.

Bezüglich Schutz der Herdentiere mit Hunden, bin selbst Hundeführer, diese Leute spinnen, den Stress den diese Tier ausgesetzt sind. Sollen die Hunde mit den Wölfen dann auch noch kämpfen auf Leben und Tod!!!! (Tierschutz)
Ich habe als junger Jäger gesehen wie Hunde mit Fuchs und Dachs gekämpft haben, solche Szenen will ich nicht mehr sehen.
Zu diesen Dingen kommen noch die Jogger, Radfahrer, Tourengeher, Drachenflieger usw. dazu. Man kann das nur als ganzes Betrachten bzw. Beobachten und nicht auf jede Tierart einzeln herab brechen.
Um ein Reh zuerlegen benötigt man heute bis zu 20 Stunden lt. Landesjägermeister, wenn nicht mehr, jedes Jahr!

Frage wie lange bracht man dann für nachtaktives Raubwild?
Meine Aufforderung ist: Diese Auswilderungen von Raubwild zu verbieten und entsprechende Schußzeiten festzulegen.

mfg
Hannes K.

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