ETH Zürich: WKÖ zapft in Zürich Wissenstankstelle an

ETH-Präsdent Lino Guzzella (l.) und WKÖ-Präsident Christoph Leitl während der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags | Foto: WKÖ/Dennis Yulov
  • ETH-Präsdent Lino Guzzella (l.) und WKÖ-Präsident Christoph Leitl während der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags
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  • hochgeladen von Linda Osusky

ÖSTERREICH. Die Wirtschaftskammer Österreich hat einen Kooperationsvertrag mit der ETH Zürich abgeschlossen. Das Abkommen, das für vier Jahre geschlossen wird, soll österreichischen Betrieben die Anbindung an das Netzwerk einer der weltweit führenden Forschungseinrichtungen und Kooperationen bei Forschung und Entwicklung ermöglichen.

Innovationsweltmeister und Patentefabrik

Dafür fließen an die ETH Zürich insgesamt 400.000 Euro. „Nur durch Innovationen kann man im globalen Wettbewerb in Zukunft erfolgreich sein“, sagte Christoph Leitl nach der Unterzeichnung des Vertrags mit ETH-Präsident Lino Guzzella zu meinbezirk.at. Die Schweiz ist laut dem Global Innovation Index Innovationsweltmeister. Eine wichtige Rolle spielt dabei die ETH: Jährlich werden hier rund 100 Patente angemeldet und seit 2011 haben ETH-Mitarbeiter 37 Unternehmensableger gegründet.

"Europa muss aus Komfortzone heraus"

An der ETH Zürich sind übrigens sieben Professoren und über 100 Forscher aus Österreich tätig. Der Vertrag mit der ETH ist der erste dieser Art. Verträge mit der Stanford University und dem Massachusetts Institute of Technology in den USA sowie der Nanyang Technological University in Singapur sollen folgen. Der aus Linz stammende Johann Kolar, Professor für Leistungselektronik an der ETH, zeigte sich im Hinblick auf die wirtschaftliche Aufholjagd asiatischer Länder besorgt über die Haltung in Europa: "Wir müssen endlich aufwachen und aus der Komfortzone heraus, wenn wir soziale und ökologische Standards halten und Innovationsführer bleiben wollen."

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