Grazer Experten intensiv an Krebsforschung beteiligt
Nach Angaben der Union for International Cancer Control (UICC) erkranken weltweit jährlich etwa 12 Millionen Menschen an Krebs. In der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen hat die Wissenschaft bereits viel erreicht.
"Neue Technologien ermöglichen einen sehr zielgerichteten Einsatz von Krebsmedikamenten, sodass die sogenannte personalisierte Krebstherapie zunehmend Realität wird", bestätigen Univ.-Prof. Karin Kapp und Univ.-Prof. Herbert Stöger vom Comprehensive Cancer Center Graz (CCC-Graz).Hoffnung Strahlentherapie
So werden beispielsweise die Entwicklungen in der medikamentösen Tumortherapie durch die Fortschritte in der Strahlentherapie effektiv ergänzt. Diese umfassen innovative Planungs- und Therapieansätze unter Einbeziehung moderner radiologischer Bildgebung, die eine sehr präzise Strahlenapplikation in allen Körperregionen ermöglichen. "Dabei ersetzen neue Techniken der Strahlentherapie bereits chirurgische Eingriffe oder sie werden postoperativ mit oder ohne begleitenden Medikamenten eingesetzt", beschreibt Knapp die Entwicklungen. Ein schneller Transfer von Forschungsergebnissen in eine neue Therapie und die Etablierung der personalisierten Medizin werden durch die Experten im CCC-Graz ebenfalls forciert.
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