Informationsfluss ganz ohne Barrieren

Für eine behindertenfreundliche Steiermark: LR Doris Kampus | Foto: Furgler
  • Für eine behindertenfreundliche Steiermark: LR Doris Kampus
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Tausende Steirer sind im Alltagsleben täglich vor kleinere und größere Herausforderungen gestellt. Fragen wie: "Wer kann mich beim Umbau meines Badezimmers beraten? Wer fördert den Einbau einer Behindertenrampe?" werden häufig zum Problem.
Nun sollen regionale Beratungszentren entstehen, die maßgeschneiderte und umfassende Informationen für Betroffene und Angehörige bieten und bisher bestehende Angebote vernetzen. Dort informieren unabhängige Experten und zwar in unmittelbarer Nähe des Wohnortes der Betroffenen. Dabei handelt es sich um ein Angebot, das einfach und barrierefrei gestaltet ist. "Wir bringen die Hilfe noch näher zu den Menschen, weil wir wissen, dass es für sie oft schwierig ist, zu bestehenden Institutionen zu kommen", erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. In einer weiteren Ausbaustufe wird nach internationalen Vorbildern überlegt, dieses Service auch mobil, das heißt auf Wunsch auch bei den betroffenen Menschen in ihrem Wohnumfeld, anzubieten.

Partnerschaft Inklusion

"Die regionalen Inklusionszentren sind ein erster Schritt auf dem Weg zu einer noch besseren Behindertenhilfe. Expertenteams kommen zum Einsatz und helfen dabei, kleinere und größere Probleme des Alltags zu lösen und damit die Steiermark behindertenfreundlicher zu gestalten", schildert Kampus. Für sie sei es eine Verpflichtung und Herzensangelegenheit zugleich, die Behindertenhilfe kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Das geschieht unter anderem in der Partnerschaft Inklusion, einer
Initiative von Soziallandesrätin Kampus, die besonders auf die Einbindung Betroffener, ihrer Angehörigen, aber auch von Akteuren der Behindertenhilfe setzt. Die regionalen Inklusionszentren sind so konzipiert, dass sie die Beteiligung der Betroffenen und ihrer Angehörigen gezielt fördern. Menschen mit Behinderung und jene Menschen, die sich in ihren Familien um sie kümmern, seien keinesfalls Bittsteller, versichert Kampus.

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