Schneechaos in der Steiermark
Seit den frühen Morgenstunden waren heute Mitarbeiter des Straßenerhaltungsdienstes aufgrund des starken Schneefalls im Dauereinsatz.
Der Schneefall setzte genau im Berufsverkehr ein
„In den vom Schneefall besonders stark betroffenen Regionen Großraum Graz, Hartberg, Feldbach, Leibnitz und Deutschlandsberg waren heute früh alle 131 zur Verfügung stehenden Winterdienstfahrzeuge der 17 Straßenmeistereien im Einsatz. Seit zehn Jahren hat es zwischen 5 und 6 Uhr morgens, also zur ungünstigsten Zeit, nicht mehr so stark geschneit wie heute. Mit dem morgens einsetzenden Berufsverkehr stehen in dieser Zeit vor allem in den Ballungsräumen auch die Schneepflüge im Stau, der aufgrund von Unfällen und hängengebliebener beziehungsweise querstehender Fahrzeuge entsteht“, so Verkehrslandesrat Anton Lang.
Damit der erwartete Schnee nicht auf der Fahrbahn verklebt und das Autofahren sicherer wird, wurde bereits ab vier Uhr früh Salz gestreut. Die unzureichende Vorbereitung der Autofahrer erschwerte allerdings die Bedingungen.
„Dass bei derartigen Bedingungen die Kettenpflicht für Schwerfahrzeuge zum Beispiel auf der B 76, der Radlpass Straße, zwischen Lannach und Stainz zum Teil ignoriert wird, oder Pkw mit Sommerreifen unterwegs sind, ist absolut unverständlich und verschärft dann natürlich noch die Situation“, kritisiert Karl Lautner, Leiter des steirischen Straßenerhaltungsdienstes.
Danke an die Mitarbeiter des Straßenerhaltungsdienstes
Verkehrslandesrat Lang bedankt sich im Namen des Landes bei allen Mitarbeitern des Straßenerhaltungsdienstes, die seit den frühen Morgenstunden unermüdlich im Interesse aller VerkehrsteilnehmerInnen im Einsatz sind.
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