Verantwortung für die Familien und Regionen

Vom Landesrat zum Landeshauptmann-Stellvertreter: Michael Schickhofer zieht eine positive Bilanz. | Foto: Land Steiermark
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  • Vom Landesrat zum Landeshauptmann-Stellvertreter: Michael Schickhofer zieht eine positive Bilanz.
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Am letzten Sonntag hat der stellvertretende Landeshautpmann Michael Schickhofer (SPÖ) sein Fünf-Jahr-Jubiläum in der steirischen Landespolitik gefeiert, Zeit für eine persönliche Bilanz: Der bald dreifache Familienvater, der am 21. Jänner 2013 als Landesrat für Bildung, Familie und Jugend im Beisein seiner Tochter Minna angelobt wurde, bezeichnet sich selbst als absoluten Familienmenschen. Als solcher sei es ihm ein Anliegen gewesen, in in seiner Amtszeit als Landesrat 3.000 zusätzliche Kinderbildungs- und -betreuungsplätze in der Steiermark zu schaffen – "für einen Schritt in Richtung familienfreundliche Steiermark". Auch der "Parteibuchwirtschaft" bei der Direktorenbestellung habe er in seiner Amtzeit als Landesrat den Kampf angesagt.

Bundespolitischer Einfluss

Seit 2015 ist der steirische SPÖ-Chef Landeshauptmann-Stellvertreter. In dieser Funktion führte er die Finanzausgleichsverhandlungen mit dem Bund, deren Ergebnis er mit 300 Millionen für die Länder und Gemeinden beziffert. Diese seien in Pflege, Gesundheit sowie Kinderbildung investiert worden. Doch auch bundespolitisch versucht er immer wieder die politschen Fäden zu ziehen: Einerseits wurde Christian Kern mit seiner Unterstützung Kanzler und vor wenigen Wochen wurde Max Lercher vom steirischen Landesgeschäftsführer zum Bundesgeschäftsführer der SPÖ. Im Jänner 2016 erfolgte mit der Wahl zum Vorsitzenden der steirischen Sozialdemokratie ein weiterer Schritt. Zeitgleich wurde Schickhofer Katastrophenschutz-Chef der Landesregierung gemeinsam mit zehntausenden Ehrenamtlichen bei steirischen Katastrophen im Einsatz.

Stärkung der Regionen

Neben der Forcierung von Investitionen in erneuerbare Energie und Klimaschutz stellt auch die Förderung der steirischen Regionen eines seiner Anliegen dar. Seit 1. Jänner gilt das steirische Regionalentwicklungsgesetz, welches den Regionen zusätzliche Geldmittel zur Schaffung und zum Ausbau neuer Arbeitsplätze eröffnen soll. Laut Schickhofer bedeutet dies neben 100 Millionen Euro jährlich bis zum Jahr 2020 zusätzliche 12,5 Millionen Euro für die steirischen Regionen.
Eine durchaus sehenswerte Bilanz – die in zweieinhalb Jahren wohl dazu dienen soll, den "geschenkten Landeshauptmann" von der ÖVP zurückzuholen.

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