Steirische FPÖ fordert den "Sportstätten-Masterplan" ein

Sportstätten gibt es jede Menge in der Steiermark – von Fußballplätzen und diversen Freianlagen über Turnhallen bis hin zu Turnierhallen und Stadien. Und: Für alle diese Sportstätten gewährt der Bund eine entsprechende Förderung nach dem Sportförderungsgesetz.
Die Sache hat nur einen Haken: Eine genaue Anzahl der Sportanlagen in Österreich ist nicht bekannt, auch nicht für die Steiermark. Demnach sind logischerweise auch die Fördermittel, die für die Errichtung und Erhaltung in unser Bundesland fließen, statistisch nicht erfasst und daher nicht nachvollziehbar. Ein Missstand, den die steirische FPÖ schnellstmöglich abstellen will: "Die SP-VP-Regierungen haben einen solchen Sportstätten-Masterplan in den letzten Jahren immer wieder angekündigt, bis zum Ende der letzten Periode lag dieser nicht vor", moniert FP-Klubobmann Stefan Hermann. Er kritisiert darüber hinaus die aus seiner Sicht intransparente Fördersituation der "von roten und schwarzen Funktionären geführt werden".

Masterplan: Steiermark als Pilot-Bundesland

Mit Sportminister H. C. Strache  und der "Sport Strategie Austria" soll sich das jetzt ändern, geht es nach Hermann und dem FP-Sportsprecher Günter Wagner mit starker steirischer Beteiligung. "Wir fordern die Erstellung einer Online-Plattform in der alle steirischen Sportstätten und die dort angebotenen Sportarten ersichtlich sind. Vor allem junge Menschen sollen unbürokratisch und rasch eruieren können, welches Sportangebot in ihrem unmittelbaren Umfeld vorhanden ist." Geht es nach den steirischen Blauen, könnte man damit sowohl die Errichtung von "Sport-Kompetenzzentren" evaluieren als auch endlich für eine klare Rollenverteilung von Bund, Land und Kommunen in Sachen Finanzierung vorantreiben. Per Landtagsantrag wird Sportlandesrat Anton Lang aufgefordert, die Steiermark hier als Pilot-Bundesland zu positionieren.