Leobener Firma macht die Luftfahrt leichter

Verschaffte sich auch erstmals einen Einblick in die Produktion der Boeing-Flugzeuge: Martin Payer, Geschäftsführer des Polymer Competence Center Leoben. | Foto: KK
  • Verschaffte sich auch erstmals einen Einblick in die Produktion der Boeing-Flugzeuge: Martin Payer, Geschäftsführer des Polymer Competence Center Leoben.
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Stahlhart aber federleicht: Das sind die Ansprüche, die die Flugzeugbauer an die Zulieferfirmen stellen, um ihre Vögle zum Fliegen zu bekommen. Seit geraumer Zeit sind daher Faserverbundwerkstoffe in der Flugzeugindustrie tonangebend. Davon konnte sich auch die steirische Wirtschaftsdelegation, die gerade im Westen der USA unterwegs ist, in den Boeing-Werken in Everett überzeugen. Einer der Delegationsteilnehmer ist Martin Payer, Geschäftsführer der Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL). Das steirische Unternehmen ist führend auf dem Gebiet der Kunststofftechnik und Polymerwissenschaften.
"In Flugzeugen der neuesten Generation wie dem Dreamliner, der hier gebaut wird, liegt der Leichtbauanteil bereits bei 50 Prozent", berichtet Payer, für den der Besuch bei Boeing übrigens auch eine Premiere war.

Wider alle Belastungen

"Unsere Aufgabe ist es, das Materialverhalten bei den unterschiedlichsten Belastungen auf Herz und Nieren zu prüfen", so Payer. "Daneben erstellen wir aber auch Reparaturkonzepte, wenn ein Flieger beispielsweise am Gate beschädigt wird." Eine Expertise, die unter anderen schon beim oberösterreichischen Flugzeugkomponentenhersteller FACC gefragt ist. Vielleicht demnächst auch bei Boeing ...

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