20. Seniorenenquete des Landes Tirol

Die Seniorenenquete des Landes bildet seit nunmehr 20 Jahren den fachlichen Auftakt zur SENaktiv. v.li.: Harald Hörmann vom Institut für Klinische Gesundheitspsychologie der Medizinischen Universität Innsbruck, Ines Bürgler, Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit, Caritas-Direktor Georg Schärmer, Ghana-Expertin Elisabeth Cerwenka, LRin Beate Palfrader und Hauptreferent Wilhelm Schmid. | Foto: Christian Wucherer
  • Die Seniorenenquete des Landes bildet seit nunmehr 20 Jahren den fachlichen Auftakt zur SENaktiv. v.li.: Harald Hörmann vom Institut für Klinische Gesundheitspsychologie der Medizinischen Universität Innsbruck, Ines Bürgler, Vorständin der Abteilung Gesellschaft und Arbeit, Caritas-Direktor Georg Schärmer, Ghana-Expertin Elisabeth Cerwenka, LRin Beate Palfrader und Hauptreferent Wilhelm Schmid.
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TIROL. Was bedeutet Glück? Wie lassen sich Zufriedenheit und Lebensqualität steigern? Wie kann glückliches Altern gelingen und was macht das Leben eigentlich lebenswert? Diesen und ähnlichen Fragen widmete sich die diesjährige Seniorenenquete des Landes Tirol. Die Veranstaltung bildet seit nunmehr 20 Jahren den fachlichen Auftakt zur SENaktiv, Westösterreichs größter Aktivmesse für SeniorInnen.

„Glück und Zufriedenheit setzen sich für mich aus vielen verschiedenen Faktoren wie Gesundheit, Sicherheit, Offenheit und Neugierde sowie stabile soziale Familienbeziehung zusammen“, sagte SeniorInnenlandesrätin Beate Palfrader bei der Eröffnung heute, Freitag, in der Messe Innsbruck.

In den Augen von Hauptreferent Wilhelm Schmid wird man dadurch glücklich, dass man seine realen Möglichkeiten erkennt und unter diesen selbstbestimmt und klug wählt. Die individuelle Lebensgestaltung muss laut dem deutschen Bestsellerautor und Lebenskunstphilosophen den selbstgesetzten Ansprüchen genügen, die sich im Laufe des Lebens verändern.

Anschließend schilderte Caritas-Direktor Georg Schärmer die positiven Effekte von Freiwilligenarbeit auf die persönliche Lebensqualität sowie das gesellschaftliche Zusammenleben. Ghana-Expertin Elisabeth Cerwenka erzählte von ihrem langjährigen Engagement in einer Krankenstation an der Elfenbeinküste. Und Harald Hörmann vom Institut für Klinische Gesundheitspsychologie der Medizinischen Universität Innsbruck sprach über Meditations- und Entspannungstechniken als Schlüssel für Ruhe und Gelassenheit. Bei den abschließenden Generationengesprächen tauschten sich junge Menschen mit SeniorInnen über das Älterwerden aus.

Tipps und Tricks für aktives Altern

„Die heutige Generation der Älteren hat mit ihrem Einsatz die positive Entwicklung unseres Landes in den letzten Jahrzehnten gestaltet und geprägt. Dies kann nicht hoch genug geschätzt werden“, sagte LRin Palfrader abschließend. „Das Land Tirol setzt zahlreiche gesellschaftspolitische Impulse, um die nachberufliche Lebensphase aktiv und vielseitig gestalten zu können.“

Tipps und Tricks sowie Angebote des Landes für aktives Altern finden Interessierte noch bis 19. November 2017 bei der Sonderausstellung der Abteilung Gesellschaft und Arbeit, Bereich SeniorInnen, auf der SENaktiv. Diese reichen von der Ehrenamtsbörse für SeniorInnen über generationsübergreifende Initiativen wie die Computerias Tirol bis hin zu Freizeittipps und Bildungsangeboten.

Zahlen, Daten, Fakten:

Von den 746.153 TirolerInnen sind
284.587 älter als 50 Jahre
171.639 älter als 60 Jahre
94.494 älter als 70 Jahre
34.395 älter als 80 Jahre
5.817 älter als 90 Jahre
88 älter als 100 Jahre

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