Schülerunion tagte in Alpach

Max Hagenbuchner ist Obmann der Tiroler Schülerunion. | Foto: privat
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TIROL. Wie jedes Jahr fand auch heuer ein großes Seminar der Schülerunion Tirol, Salzburg und Vorarlberg statt. Heuer trafen sich die Schülervertreter in Alpbach.
Neben etlichen Arbeitskreisen stand im Mittelpunkt der Diskussionen die bundesweite Kampagne „Mission 21“ der Schülerunion. Den Kern der Kampagne bilden zukunftsorientierte Kompetenzen unter dem Motto: "Was muss ein junger Mensch nach der Schule können?", worauf als Antwort 21 Kompetenzen für das Leben im 21. Jahrhundert erarbeitet wurden.
„Zentral ist im Zeitalter der Digitalisierung auch der kompetente Umgang mit digitalen Medien. Deshalb haben wir auch einen Fokus auf „Digitale Kompetenz“ gelegt.“, so Tirols Schülerunion-Landesobmann Max Hagenbuchner.
„Lassen wir die ideologisch geführten Bildungsdebatten hinter uns und starten wir endlich einen Dialog, der die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellt.“, fordert Hagenbuchner und erklärt den Hintergrund der Kampagne: „Immer schneller ändern sich die Anforderungen an die Schule. Die Kampagne Mission21 soll unsere Reaktion darauf sein, wir legen das Hauptaugenmerk in der Bildung wieder auf zukunftsorientiertes und modernes Lernen. Wir müssen die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen und setzen uns dafür ein, dass unsere Schule im 21. Jahrhundert ankommt.“

Die weiteren Schwerpunkte: 

Die Geschäftsführerin der Schülerunion Tirol, Stephanie Schurtl fügt hinzu: „Neben den Zukunftskompetenzen gibt es in unserer Kampagne auch drei weitere Bereiche, in denen Veränderung wichtig ist.“ Im Zentrum steht die pädagogische Vielfalt, bei der Ziele unter anderem eine praxisorientierte Lehramtsausbildung, Methodenvielfalt im Unterricht sowie das bereits geforderte Lehrpersonenfeedback sind.
Unter dem Punkt Rahmenbedingungen werden Themen wie schulautonome Leistungsdifferenzierung und die Modulare Oberstufe gefordert. Stephanie Schurtl erklärt: „Für eine gelungene Integration sind ein verpflichtender Sprachintensivkurs vor Eintritt in den Regelunterricht, eine Wertevermittlung unserer Gesellschaft und weiterführende Unterstützung von freiwilligen Buddies und Sozialarbeitern unabdinglich. Wir fordern, dass Fächer in denen die deutsche Sprache nicht essentiell ist, wie Bildnerische Erziehung, Sport und Englisch, besucht werden dürfen. Wir wollen nicht nur die Integration stufenweise fördern, sondern vor allem auch alle in die Klassengemeinschaft einbinden.“ Abschließend stellt Hagenbuchner fest: „Das Thema Bildung wurde im vergangen Nationalratswahlkampf mehr als vernachlässigt, es muss jetzt unser Ziel sein es zum Regierungsthema zu machen – es geht um nichts weniger als die nächste Generation und damit die Zukunft Österreichs!“

Schülerunion ist größte Schülerorganisation

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie setzt sich für eine Schule ein, die individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler eingeht. Eine Schule, die Freude am Lernen weckt. Eine Schule, die aufs Leben vorbereitet. Dabei baut die Schülerunion auf den drei Säulen "Aktion - Service - Vertretung" auf. Somit ist sie als Interessensorganisation auch eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Services an. Zusätzlich bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie nächstes Schuljahr 24 von 29 Mandaten und die Bundesschulsprecherin bzw. den Bundesschulsprecher stellt. In Tirol stellt die Schülerunion alle 18 Mandate der Landesschülervertretung 

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