Kommentar: Das Tiroler Grünen-Massaker

Die NR-Wahlen haben den Trend in Europa bestätigt: Es geht ein deutlicher Rechtsruck durch Österreich und auch durch Tirol. Das dürfte wohl ein Mitgrund für das Grünen-Massaker im Land sein mit über 12 Prozent Minus. Das ist aber bei weitem nicht der Hauptgrund. Die zerstrittenen Grünen in Innsbruck, die unbeliebten politischen Entscheidungen in Tirol wie der Lufthunderter, leerstehende Traglufthallen und ein Finanzdesaster bei den Tiroler Sozialen Diensten, die ebenso ins grüne Ressort fallen, die Übernahme der Bundesgrünen durch Ingrid Felipe und der Nichtrücktritt als Landesrätin in Tirol, die Uneinigkeit bei der Olympiabewerbung, die dramatische Verkehrszunahme in Tirol, die Liste ließe sich fortsetzen. Was heißt das konkret? Wie es aussieht, sind die Tage der Grünen in der Landesregierung gezählt. Es kommen harte Zeiten auf Felipe und Co zu. Denn es geht um nicht mehr für Tirols Grüne als ums politische Überleben nach der Landtagswahl. Und nicht einmal mehr ansatzweise um das Träumen von einer nächsten Regierungsperiode.

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