Felipe wird Bundessprecherin – bleibt aber in Tirol

Die neue Bundessprecherin der Grünen: Ingrid Felipe | Foto: Neumayr/MMV
17Bilder
  • Die neue Bundessprecherin der Grünen: Ingrid Felipe
  • Foto: Neumayr/MMV
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Wie soeben bekannt geworden ist, wird Tirols Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe die neue grüne Bundessprecherin. Sie wird die Grünen aber nicht in die Nationalratswahl am 15. Oktober führen. Spitzenkandidatin für den Wahlgang wird die grüne EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek.
Felipe wird den Bundessprecherinnenjob von Tirol aus erledigen. Sie wird auch ihr politisches Amt in der Regierung behalten und die Tiroler Grünen in den Landtagswahlkampf führen.

Koalitionspartner ÖVP respektiert Entscheidung

„Die heute getroffenen Personalentscheidungen sind eine interne Angelegenheit der Grünen, die wir respektieren. Wichtig ist für mich, dass die engagierte Arbeit für Tirol und seine Menschen konsequent fortgesetzt werden kann. Kontinuität, Verlässlichkeit und Stabilität sind die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Politik im Sinne unseres Landes und seiner Menschen. Dieser Weg wird fortgesetzt“, sagt Tirols Landeshauptmann Günther Platter. Die Landesregierung habe sich für die verbleibende Legislaturperiode bis zur Landtagswahl 2018 noch viel vorgenommen. Dieses umfangreiche Maßnahmenpaket wolle er, so Platter, mit dem gesamten Regierungsteam in den nächsten Monaten offensiv umsetzen.

FPÖ: Rücktritt!

Für FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger hat die Bestellung von LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe als neue Bundessprecherin der Grünen massive Auswirkungen auf Tirol: „Felipe muss klar sein, dass eine Doppelfunktion auf Bundes- und Landesebene nicht möglich ist“, so der Tiroler FPÖ-Chef, der darauf verweist, dass „die Grüne-Landeshauptmannstellvertreterin primär den Tiroler Interessen verpflichtet wäre. Sollte nun Felipe als Bundessprecherin der Grünen am Parteitag gewählt werden, muss sie ihr Amt in der Landesregierung zurücklegen.“
Er verweist darauf, dass Felipe in Tirol einen politischen Scherbenhaufen angerichtet hat. „Die Natura 2000 Ausweisung, das sektorale Fahrverbot und keine Besserung der Luftqualität, dies alles hat Felipe zu verantworten.“

Ihre parteipolitische Karriere begann sie 2005 als Finanzreferentin der Grünen Tirol, dieses Amt übte sie bis Jänner 2010 aus. Zudem war sie Ersatzdelegierte des Erweiterten Bundesvorstandes (EBV) der Grünen von 2007 bis 2009. Von 2009 bis 2013 war Ingrid Felipe Landessprecherin der Grünen Alternative Tirol[6] und seit 13. März 2010 auch Gemeinderätin in Rum. Im Februar 2009, Juni 2010 und März 2012 war sie unter anderem die Vertretung der Landesabgeordneten Christine Baur und Maria Scheiber in Sitzungen des Tiroler Landtags.
Am 1. Mai 2012 zog sie für die scheidende Landtagsabgeordnete Maria Scheiber in den Landtag ein.
Am 24. Mai 2013 wurde sie vom Tiroler Landtag zur Landesrätin und Landeshauptmannstellvertreterin gewählt.
(Quelle:wikipedia)

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.