Hypo Tirol Bank: 10 Millionen Euro für das Land als Dividende
Bilanz für 2016 positiv, Personalstand gehalten, Name bleibt.
TIROL. Die Hypo Tirol Bank ist mit dem Geschäftsergebnis 2016 zufrieden, alle wesentlichen Finanzkennzahlen wurden verbessert. "Wir sind daran, die Vergangenheit ruhen zu lassen und die Hypo in Zukunft noch stärker zu gestalten", sagte Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Stauder bei der Bilanzpräsentation. Das Ergebnis lag bei 38,3 Mio. Euro. Die Bilanzsumme blieb mit knapp 7,6 Mrd. Euro wie geplant auf Vorjahresniveau. "Die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden hat uns trotz Niedrigzinsphase ein anhaltendes Wachstum beschert“, freut sich Stauder.
Aus Risikosicht zeigt sich Vorstandsmitglied Alexander Weiß ebenfalls zufrieden: „Die Forderungen an unsere Kunden beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 5,2 Mrd. Euro und sanken vor allem durch die Reduktion in Italien um 76 Mio. Euro. Dies ist auf die konsequente Bearbeitung der Portfolios zurückzuführen und hat auch weiterhin oberste Priorität im Italiengeschäft. 2017 sinken die Haftungen des Landes Tirols von ursprünglich über 11 Mrd. Euro auf 200 Millionen.“
Spareinlagen und Kundenvolumen stiegen
Die Hypo Tirol konnte auch die Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten – großteils bei der Österreichischen Nationalbank – um 438 Mio. Euro reduzieren. "Hingegen stiegen die Spareinlagen im vergangenen Geschäftsjahr um 84 Mio. Euro, die Giroeinlagen um 509,9 Mio. Euro an“, erläutert Hypo Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Hörtnagl.
Das Kundenvolumen konnte um 5,5 Prozent gesteigert werden, "Und das in einem stark umkämpften Markt", zeigt sich Vertriebs-Vorstand Johannes Haid von der Marktstärke der Bank überzeugt. Ergänzend zur persönlichen Beratung wurden die digitalen Angebote erweitert und der Ausbau im Onlinebanking begonnen.
Die Hypo wird 10 Mio. Euro an das Land an Dividende auszahlen, der Personalstand hat sich bei knapp über 500 eingependelt. Die weitere Digitalisierung wird Jobs kosten, doch diese werden durch natürliche Fluktuation und Pensionierungen aufgefangen", sagt Hörtnagl. Auch das Filialnetz mit 20 Filialen in Tirol wird bestehen bleiben.
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