Optimismus für die kommende Tiroler Wintersaison

Zufrieder Blick Richtung Wintersaison: Hörl, Platter, Margreiter
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. "Es müssen nicht laufend neue Rekorde bei den Nächtigungen erzielt werden, eine erfolgreiche Saison spiegelt sich auch im Ausbau der Wertschöpfung und in der Erhaltung der Qualität im Tourismus", ist sich Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter sicher. Denn nur wenn die Qualität gesteigert wird, können die Betrieb etwas verdienen und der Tourismus in Tirol sich weiter entwickeln", ist sich Platter sicher. Daher müsse auch das Bewusstsein für den Tourismus im Land gestärkt werden. "Im Wintertourismus gehören wir zur Weltspitze, auch wegen der Topinfrastruktur und dem weiter zunehmenden Angebot abseits der Piste", sagt Platter, der die Verbesserung der Rahmenbedingung durch die neue Bundesregierung für die Touristiker begrüßt.

Optimistisch, nicht euphorisch

Für den obersten Tirol-Werber Josef Margreiter lässt der frühe Wintereinbruch, die bessere Ferienlage, der frühe Ostertermin und die gute Nachfrage auf eine optimistische aber keine euphorische Saison schließen. "76 Prozent der befragten Betriebe zur Buchungslage aller Kategorien zeigen sich zufrieden oder sehr zufrieden", sagt Margreiter, gerade aus den beiden Hauptmärkten Deutschland und Holland sei dies zufriedenstellend. Die Tirol Werbung hat 6,7 Mio. Euro für dieB ewerbung der Wintersaison investiert, die Kampagnen laufen bis März, um den Sonnenskilauf aktiv bewerben zu können. 

Umsatz auf Vorjahresniveau

Trotz der besseren Vorzeichen werde der Umsatz auf Vorjahresniveau bleiben, sagt Spartenobmann Franz Hörl. "54 Prozent gehen davon aus, den Umsatz halten zu können, rund ein Viertel der Betriebe rechnet mit Zuwächsen, nur zehn Prozent erwarten Einbußen, erläutert Hörl. Daher freut Hörl das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen, an welchen er aktiv dabei war. "Der erhöhte Mehrwertsteuersatz wird möglichst bald wieder abgeschafft", sagt der Touristiker.
Probleme gäbe es noch immer bei der Besetzung von Stellen im Tourismus. "Die Kompetenzen für das AMS werden erweitert, auch hoffe ich nach wie vor, dass das Saisonskontingent erhöht wird, um mehr ausländische Arbeitskräfte zu bekommen", sagt Hörl. Insgesamt freue ihn aber der optimistische Ausblick auf die Tiroler Wintersaison. 

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