Ferdinand Habsburg: „Mein Name öffnet viele Türen“
Ein adeliger Rennfahrer: Ferdinand Habsburg (20) ist der Sohn von Karl und Francesca Habsburg.- Foto: Thomas Suer
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Der 20-Jährige ist die Rennsport-Hoffnung Österreichs. Vielleicht fährt er bald in der Formel 1.
WIEN. Eigentlich hat Ferdinand Habsburg eine schwere Last zu tragen. Der Sohn von Karl und Francesca Habsburg wird oft auf seinen prominenten Familiennamen angesprochen. „Ich habe selbst großen Respekt vor diesem Namen“, sagt er ehrfürchtig. Schließlich waren die Habsburger einst prägend für unser Land.
Der 20-Jährige ist auch prägend unterwegs, allerdings im Motorsport. Dort konnte der "Blaublüter" großen Eindruck hinterlassen. In der Formel 3 ist er bereits sehr erfolgreich, der nächste Schritt könnte bald folgen. Denn diese Motorsport-Rennklasse gilt als Sprungbrett in die Formel 1. Der Rennfahrer hat bis jetzt eine äußerst erfolgreiche Saison hinter sich und ist auf der Siegerstraße unterwegs. „Der Name Habsburg öffnet viele Türen.“ Automatisch schneller fahren würde er aber deshalb nicht. Beim Check-in in Hotels oder bei Restaurantbesuchen sei der klingende Name vielleicht ein Vorteil. „Im Sport bin ich auf der gleichen Ebene wie meine Konkurrenten", sagt der Motorsportler im bz-Talk.
Früh übt sich
Mit acht Jahren habe ihn sein Vater in Salzburg zu einem Gokart-Rennen mitgenommen. „Da war es um mich geschehen", so der in London lebende Sportler. „Meine Eltern haben mich immer tatkräftig unterstützt", sagt Habsburg.
Ausstellung in Wien
So entstand auch die Idee zu dem sogenannten "Art-Car", das kürzlich in der Kaiserlichen Wagenburg auf Schloss Schönbrunn präsentiert wurde. Dort werden Kutschen des ehemaligen österreichischen Kaiserhauses gezeigt. Das speziell designte Rennauto aus einer vorigen Saison ist dort neuer Bestandteil der Dauerausstellung.
Das nächste Rennen findet übrigens in Ungarn statt. "Es wäre ein großes Geburtstagsgeschenk, dieses Rennen zu gewinnen", so Habsburg. Denn er wird am 21. Juni 21 Jahre alt.
Mehr Infos: www.ferdinandhabsburg.com
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