Neues von den Leoparden-Zwillingen: Sie heißen Baikal und Inga
Die neuen Stars des Tiergartens spielen in der Außenanlage und wurden jetzt offiziell getauft.
HIETZING. Sie sind erst zweieinhalb Monate alt, aber trotzdem schon die erklärten Lieblinge vieler Besucher im Tiergarten Schönbrunn: Die beiden Amurleoparden-Zwillinge. Jetzt, wo ihr Geschlecht bekannt ist, wurde es auch Zeit für die Taufe.
Den Namen des männlichen Jungen hat der russische Botschafter Dmitrij Ljubinskij ausgesucht, der auch die Patenschaft für die beiden kleinen Nachwuchsjäger übernimmt: „Ich habe mich für Baikal, einen weltbekannten See in Russland, entschieden. Baikal klingt auch nach einem mächtigen Leoparden und ich wünsche dem Jungtier, dass es zu einer beeindruckenden Großkatze heranwächst“, so Ljubinskij. Den Namen für das weibliche Jungtier haben sich die Tierpfleger überlegt. Sie haben sich für „Inga“ entschieden.
Tiergartendirektorin Dagmar Schratter berichtet vom Leben der kleine Leoparde: „Inga und Baikal sind nun auch schon auf der Außenanlage unterwegs, wo es viel zu entdecken gibt. Sie klettern gerne und sind sehr verspielt. Mitunter müssen sogar die Eltern als Spielgefährten herhalten, meist spielen sie aber miteinander."
Extrem gefährdete Art
Amurleoparden sind in den Wäldern der Amur-Region Russlands zuhause. Sie sind sehr gefährdet und galten bis vor kurzem als vom Aussterben bedroht. In freier Wildbahn gibt es nur noch etwa 60-80 Exemplare.
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