Schauspieler Rainer Galke: "Wien ist besser, als ich dachte"

Im Stück "Anderthalb Stunden zu spät" spielt Rainer Galke die Rolle des angehenden Pensionisten Pierre. | Foto: www.lupispuma.com
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WIEN. Mit dem neuen Stück "Anderthalb Stunden zu spät" ist Volkstheater-Mime Rainer Galke derzeit in aller Munde. Gemeinsam mit Bühnenpartnerin Bettina Ernst spielt er ein Paar, das kurz vor der Pensionierung steht. Bevor sich die beiden mit ihrem Chef treffen, entsteht zu Hause eine mächtige Diskussion. Diese dauert anderthalb Stunden. "Es ist kein Problem, dass ich einen älteren Charakter spiele. Ich kann mich gut in die Rolle hineinversetzen", so der 46-Jährige.

Mit dem Stück geht das Volkstheater nun auch auf Tournee durch die Wiener Bezirke. Insgesamt 19 Aufführungen in 15 verschiedenen Spielstätten stehen auf dem Programm. "Wir müssen uns jedes Mal auf die neuen Begebenheiten einstellen. Jeder Saal ist anders", sagt Galke, der im deutschen Meerbusch aufgewachsen ist. Eigentlich wollte er Physiker werden und hatte auch schon zwei Jahre an der Uni studiert. "Doch dann zog es mich immer mehr zum Schauspiel. Ich habe es meinen Eltern erst gesagt, als ich schon einen fixen Ausbildungsplatz hatte", so Galke.

Nach jahrelangen Engagements in Düsseldorf und Umgebung ereilte ihn 2015 ein Anruf aus Wien. "Die jetzige Direktorin Anna Badora wollte mich unbedingt hierherlotsen. Zuerst war ich skeptisch und machte mit meiner Familie ein dreitägiges Schnupperwochenende in Wien", so der Schauspieler. "Aber schon während dieser Tage wurde mir ganz schnell klar, dass Wien eine traumhafte Stadt ist. Vor allem die kulturellen Möglichkeiten sind hier absolut top", sagt Galke.

Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden schulpflichtigen Kindern übersiedelte der Mime nach Wien und ließ sich in einer Wohnung im 2. Bezirk nieder. Vor allem die Gegend zwischen dem Augarten und dem Donaukanal ist dem Schauspieler total ans Herz gewachsen. "Ich bin schnell mit dem Rad beim Volkstheater und es gibt dort alles, was ich brauche", sagt Galke.

"Das heißt doch Kartoffel"

Nur mit dem Wiener Dialekt hatte er anfänglich so seine Probleme. "An das Wort Erdäpfel konnte ich mich lange nicht gewöhnen. Das war in meinem Wortschatz nie enthalten", so der Schauspieler. Mittlerweile kann sich Galke bereits auf Wienerisch verständigen und ist in der Stadt total heimisch geworden. "Auch meine Kinder fühlen sich hier sehr wohl. Ich habe nicht vor, in absehbarer Zeit wieder von hier zu verschwinden", so der begeisterte Öffi-Fahrer.

Allerdings hat Galke mit dem Fasching in Wien so seine Probleme. In seiner Heimat steht während der närrischen Zeit für fünf Tage alles still. "In Wien ist das eher enttäuschend. Daher war ich auch für ein paar Tage beim Karneval in Düsseldorf", sagt der Schauspieler.

Zur Sache

Das Volkstheater gastiert mit "Anderthalb Stunden zu spät" in zahlreichen Wiener Bezirken. Alle Spieltermine finden Sie online unter www.volkstheater.at

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