Bekommt Perjen ein Ärztehaus mit Apotheke?

Bekommt Perjen bald ein Geundheitszentrum?
3Bilder
  • Bekommt Perjen bald ein Geundheitszentrum?
  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK/PERJEN (otko). In seiner letzten Sitzung stellte der Landecker Gemeinderat einstimmig die Weichen für ein zukunftsweisendes Projekt im Stadtteil Perjen. Einstimmig wurde die Flächenwidmungsplanänderung sowie der Bebauungsplan für das "Projekt Hochstöger" beschlossen. "Martin Hochstöger plant auf seinem Grundstück an der Kreuzung Schrofensteinstraße/Kirchenstraße eine zusätzliche Infrastruktur für die Stadt. Geplant ist dort im Untergeschoss eine Apotheke und im Obergeschoss ein Ärztehaus. Es ist für optimal, wenn dort etwas passiert", berichtete Vizebgm. Thomas Hittler, Obmann des Planungsausschusses.
Auch Bgm. Dr. Wolfgang Jörg dankte Apotheker Hochstöger: "Er hat viel für Perjen gemacht. Die Leute konnten auf seinem Grundstück jahrelang gratis parken und damit hat er Perjen einen wertvollen Dienst erwiesen."

Gesundheits-Infrastruktur verbessern

Auf Nachfrage der BEZIRKSBLÄTTER gibt sich Dr. Martin Hochstöger allerdings noch etwas zurückhaltend. Weder eine Apotheke noch ein Ärztehaus möchte er vorerst bestätigen. "Die zentrale Liegenschaft an der Doppelkreuzung befindet sich seit Jahren im Familienbesitz und ich habe den Platz der Bevölkerung zum Parken zur Verfügung gestellt. Nachdem sich der Wohnbau in Perjen in den letzten Jahren entwickelt hat, brauchen die Leute auch eine entsprechende Infrastruktur. Zudem möchten wir auch versuchen städtebauliche Akzente zu setzen", erläutert Hochstöger seine Pläne. In Zusammenarbeit mit dem Büro Falch (Raumplanung) sei eruiert worden, was dort machbar ist. Architekt Harald Kröpfl hat nun eine Projektstudie mit zwei Untergeschossen, Erdgeschoss und zwei Obergeschossen ausgearbeitet.
"Die Herausforderung war die optimale Bebauung des Grundstücks samt Parkflächen aufgrund des angrenzende Holzlagerplatzes und der Durchfahrtsrechte. Es gibt aber genügend Wohnbauträger und ich bin Apotheker und kein Wohnbauer. Daher kommt auch meine Überlegung dort ein Projekt im Gesundheitsbereich umzusetzen", so Hochstöger.

Hochstöger: "Noch ist alles offen"

Für ihn ist jedenfalls durch den Bau der vielen Wohnanlagen der Bedarf für medizinische und sonstige Betreuung im Stadtteil gegeben. "Neben dem leistbaren Wohnen brauchen wir auch eine Gesundheitsversorgung vor Ort. Wir schaffen mit dem barrierefreien und attraktiven Neubau die Möglichkeiten damit sich Dienstleister im Gesundheitsbereich dort ansiedeln können. In diesem Zusammenhang möchte ich aber nicht von einer Apotheke sprechen wollen, da hier erst die rechtlichen Rahmenbedingungen abgeklärt werden müssen. Ob es umsetzbar ist, weiß ich nicht. Die Widmung lässt jedenfalls alles offen", unterstreicht der Stadtapotheker.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung sei durch den Beschluss des Gemeinderats getan und eine Einreichplanung werde nun gemacht. "Das Ziel ist jedenfalls lange planen und nur kurz bauen. Eventuell geht sich ein Baustart für das Frühjahr 2019 aus."

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.