SchülerInnen der Polytechnischen Schule Landeck im EWA
Eine interessante Betriebsbesichtigung ermöglicht potentiellen zukünftigen Lehrlingen einen umfangreichen Einblick in das Unternehmen der Energie- und Wirtschaftsbeitriebe der Gemeinde St. Anton GmbH mit seinen vielseitigen Arbeitsfeldern. 30 SchülerInnen der Polytechnischen Schule Landeck, davon 16 des Fachbereichs Elektro und 14 des Bereichs Handel/Büro erlebten Führungen quer durch alle Betriebszweige.
ST. ANTON. Die EWA in St. Anton laden bereits seit vier Jahren im Herbst Poly-SchülerInnen zu einer Betriebsbesichtigung. Ebenso oft bescherte der Wettergott genau an diesem Tag, in diesem Jahr am 23. Oktober, Schneefall. Dem Informationsfluss tat dies jedoch keinen Abbruch, so wurde den Jugendlichen nach einer Begrüßung durch EWA-Bereichsleiter Andreas Birkl im Vallugasaal der Tagesablauf vorgestellt. Aufgeteilt in zwei Gruppen und begleitet vom vierköpfigen Pädagogenteam mit Irene Weiskopf, Thomas Eiter, Martin Sprenger und Markus Lenz, standen vormittags Führungen im Betriebsgebäude mit den Verwaltungsbüros, dem Verkaufsgeschäft und dem Lager an. Auch wurde ein Einblick in die kommunalen Tätigkeiten und zugleich jüngsten Betriebszweige, konkret den Bauhof und den Recyclinghof, gewährt. Zur Auflockerung und als Ergänzung des Theorieteils durften sich die Jugendlichen auch an praktischen Übungen wie dem „Abisolieren“, oder einem Schätzspiel, uvm. beweisen – die Gewinner erwarteten tolle Preise.
Mehr als ein klassischer Installationsbetrieb
Nach dem Mittagessen wurde ein weiterer großer Betriebszweig, die Bereiche Energie- und Netzwirtschaft erläutert. Hierzu standen Besichtigungen der Warte und des Krafthauses Kartell auf dem Programm. Informationen wie etwa, dass die EWA den örtlichen Strombedarf decken, wurden dabei nähergebracht. Am Ende des Tages waren die SchülerInnen vom umfangreichen Tätigkeitsfeldes des zu 100 Prozent gemeindeeigenen Betriebes überrascht: So wurde einmal mehr ersichtlich, dass die Energie- und Wirtschaftsbetriebe der Gemeinde St. Anton am Arlberg deutlich mehr als ein klassischer Installationsbetrieb sind. „In unserem Betrieb sind rund 80 Mitarbeiter beschäftigt, ca. 35 im Bereich Installationen/Handel und Kundendienst, davon aktuell neun Lehrlinge. Wir sind bemüht, im kommenden Jahr zwei bis drei Lehrlinge in den Sparten Elektroinstallation, Büro und Handel aufzunehmen“, informierte Bereichsleiter Andreas Birkl über einen der größeren Arbeitgeberbetriebe der Region. Interessierte werden gebeten, sich zu melden – gerne wird auch vorab die Möglichkeit einer Schnupperlehre geboten.
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